28.03.2024

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Bild von Esther BeckerBecker, Esther
© Françoise Caraco 

Esther Becker, geboren 1980 in Erlangen, lebt als Dramatikerin, Schriftstellerin und Performerin in Berlin. Sie studierte u.a. an der Hochschule der Künste Bern und am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Sie veröffentlichte Texte in diversen Magazinen und Anthologien. 2021 erschien ihr Debütroman "Wie die Gorillas" im Verbrecher Verlag. 2019 hat Esther Becker mit Das Leben ist ein Wunschkonzert den Berliner Kindertheaterpreis gewonnen. Mit Wildbestand oder Von einer, die auszog, eine Zukunft zu finden wurde sie zum Heidelberger Stückemarkt 2018 eingeladen. Ihr Stück Mimosa entstand im Rahmen des Dramenprozessors 2017 am Theater Winkelwiese in Zürich. Esther Becker ist Mitglied der Theaterformation bigNOTWENDIGKEIT.

Auszeichnungen und Nominierungen:
2020 Stückepool Kaas & Kappes für Das Leben ist ein Wunschkonzert
2019 Ausgezeichnet mit dem Berliner Kindertheaterpreis für Das Leben ist ein Wunschkonzert
2018 Einladung zum Heidelberger Stückemarkt 2018 mit Wildbestand
2018 Stückepool Kaas & Kappes für Wildbestand
2016/17 Dramenprozessor - Förderprogramm für Dramatik Schweiz
2014 Kathrin-Türks-Preis für Supertrumpf
2013 Einladung zum Heidelberger Stückemarkt mit Supertrumpf
2012 Stipendium zum Deutschen Kindertheaterpreis für Supertrumpf
Werkstipendium der Theaterkommission der Stadt Zürich


Weitere Informationen zu Esther Becker

 

Roadmovie

Ein Hörspiel
2D, 1H

Eine verlassene Tankstelle – irgendwo im Nirgendwo. Zwei verlassene Frauen – Marie und Alex. Bei einer gemeinsamen Kräuterzigarette, die eigentlich das Rauchen abgewöhnen soll, lernen sich die beiden Gestrandeten kennen und beschließen, ihren Weg gemeinsam fortzuführen. Alex steigt in Maries Auto und die Fahrt ins Ungewisse kann beginnen - auf dem Highway immer gen Osten, immer weiter ...
Zusammen unterwegs sein, ein Stück Weg teilen, Reisen verbindet und lässt auch diese beiden verlorenen Seelen näher zusammenrücken. Marie, die ein Herz mit sich trägt, das gebrochen wurde und nun unerträglicher viel schwerer ist als vorher, und Alex, die ihre Schwester vermisst, obwohl sie sie doch gar nicht kennt, gerade erst kennenlernte und die sich durch ihren Kopf frisst. Sie drehen das kaputte Radio an und hören die Stimme des King, der geisterhaft auf der Longwave über seinen Bruder spricht, der leben wollte, aber nicht durfte und Elvis, der leben durfte, aber nicht wollte. Warum hatte Mutter ihm nur eine Gitarre geschenkt, er wollte doch lieber ein Luftgewehr.

Esther Becker nimmt uns mit auf den endlosen Highway und schafft eine besondere Aufbruchsstimmung, ein typisches Roadmovie-Feeling. Behutsam schaut sie hinter die Fassade der beiden starken Reisenden, gibt ihren Wünschen und Ängsten Raum. Es ist ein Stück über Abenteuerlust und Nostalgie, Freundschaft und Lebensschmerz. Und ganz nebenbei eine Beschäftigung mit dem Starkult um Elvis Presley, der seinen Erfolg als King of Rock’n’Roll mit dem Leben bezahlte – und selbst dann keine Ruhe fand, denn wie heißt es so schön: Der King ist tot – es lebe der King.