Gastspiele beim Heidelberger Stückemarkt
Wir freuen uns sehr über die Einladungen mehrerer Stücke unserer Autor:innen...
UA: "Sonne und Beton" am Rheinischen Landestheater Neuss
Am 8. März feierte Sonne und Beton von Felix Lobrecht Uraufführung am...
UA: "Eliza" von Sokola//Spreter am Staatstheater Nürnberg
Am 21. Februar war die Uraufführung von Eliza, das Sokola//Spreter im Auftrag...
UA: "Halluzinationen" von Maria Ursprung am Schauspielhaus Zürich
Am 1. März war die Uraufführung des neuen Stücks von Maria Ursprung (Regie:...
Wiederentdeckt: "Kiki vom Montmartre" am Wiener Stella-Theater
Werner Richard Heymanns musikalisches Lustspieljuwel Kiki vom Montmartre...
Schauspiel: Ankommen – Erzählungen aus der Mitte der Gesellschaft
Was heißt es, in einem Land anzukommen, das einem immer wieder suggeriert,...
Junges Theater: Demokratie & Widerstand
In den Stücken und Stoffen von Sergej Gößner, Clara Leinemann, Valerie Wyatt...
"La Cage aux Folles": Premiere am Gärtnerplatztheater in München
"I am what I am!" La Cage aux Folles von Jerry Herman und Harvey Fierstein...
"Wie werde ich reich und glücklich?": Premiere am Theater Münster
Am 22. Februar hat Wie werde ich reich und glücklich? von Mischa Spoliansky...
"Vatermal" von Necati Öziri - Premiere in Köln
Am 7. Februar hatte die Adaption von Necati Öziris Roman "Vatermal" am...
UA: Philipp Löhles "Das deutsche Haus"
Am 25. Januar war die Uraufführung von Phillip Löhles neuem Stück Das...
Kiepenheuer und Felix Bloch Erben beginnen Kooperation
Die beiden in Berlin ansässigen Theater- und Medienverlage Gustav Kiepenheuer...
![]() | Vega, Lope de |
Lope Felix de Vega Carpio, auch der "Phönix von Spanien" genannt, wurde am 25. November 1562 in Madrid geboren. Seine Eltern waren einfache Leute aus den nördliche Bergregionen Spaniens. Lope dachte sich bereits in frühester Kindheit eigene Gedichte aus, noch bevor er richtig schreiben konnte. Mit 10 Jahren übersetze er freiwillig lateinische Gedichte, zwei Jahre später schrieb er bereits sein erstes Theaterstück. 1577 studierte Lope an der Universität von Alcala das Priesteramt und schloss dieses mit der höchsten Auszeichnung ab. 1583 wurde er zum Leiter mehrerer Literaturkreise ernannt und wandte sich anschließend dem Theater zu. Schon nach kurzer Zeit verliebte er sich in die bereits verheiratete Tochter seines Theatermanagers, Elena Osorio. Sie soll von außergewöhnlicher Schönheit gewesen sein und diente Lope als Inspiration für viele seiner Gedichte und Balladen, in denen er seine Liebste unter dem Namen "Filis" preist.
Bekanntheit als Dramatiker erlangte er erst gegen Ende des 16. Jahrhunderts mit seiner pastoralen Romanze "Arcadia". Doch trotz seiner Produktivität, seiner Popularität und seinen zahlreichen Förderern litt er zunehmend unter finanziellen Problemen. Seine Lage verschlimmerte sich noch, als sein Sohn Carlos Felix 1612 starb. Als im darauffolgenden Jahr auch seine zweite Frau verstarb, verfiel er in eine Sinnkrise, die ihn dazu veranlasste, 1614 dem Priestertum beizutreten.
Lope de Vega wurde vom Papst Urban VII. so verehrt, dass er ihn 1627 in den Ritterstand erhob und zum Doktor der Theologie ernannte. Nach dem schmerzlichen Verlust seiner Tochter Amarilis 1632 und dem Tod seines Sohnes Lupito 1635, starb Lope de Vega noch im selben Jahr am 27. August im Alter von 73 Jahren in Madrid. Es heißt, er habe Selbstmord begangen. Sein Tod wurde von den Massen sehr betrauert. Die Beerdigungsfeiern dauerten ganze neun Tage lang an.
Lope de Vega war einer der ersten spanischen Dramatiker, der sich seinen Lebensunterhalt als Schriftsteller verdienen konnte, und gilt heute als einer der besten Schriftsteller Spaniens. Sein Schaffen umfasst alle Literaturgattungen: Lyrik, religiöse Epen, mythologische Dichtungen, Novellen, Romane und alle Arten des spanischen Dramas. Zu seinen Meisterwerken zählen seine "Comedias", die Komik, Ernst, Tragik und Ironie in sich vereinen. Die Themen seiner Stücke handeln von Ehre, Menschenwürde und Gerechtigkeit als auch vom Konflikt zwischen Adel und Gefolgsleuten.
Lustspiel von Lope de Vega
Deutsch von Hans Schlegel
3D, 10H
Werk aus dem Programm des Theaterverlag