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Frohe Weihnachten / Merry Christmas / Joyeuses Fêtes
2024 geht zu Ende und wir blicken mit gemischten Gefühlen auf das Jahr...

Kiepenheuer und Felix Bloch Erben beginnen Kooperation
Die beiden in Berlin ansässigen Theater- und Medienverlage Gustav Kiepenheuer...

Johannes Hoffmann für den Berliner Stückepreis für junges Publikum nominiert
Heute wird der Berliner Stückepreis für junges Publikum im Theater an der...

Schweizer Erstaufführung: "James Brown trug Lockenwickler" von Yasmina Reza
Am 6. Dezember war die Premiere von Yasmina Rezas James Brown trug...

"Im weißen Rössl" an der Volksoper Wien
Am 7. Dezember war die Premiere von Im weißen Rössl (Ralph Benatzky, Robert...

Familienstücke für die Vorweihnachtszeit
Die ersten Türchen werden geöffnet, der Glühwein glüht, die Kerzen brennen –...

UA: "Milch & Schuld" von Sina Ahlers am Staatstheater Kassel
Am 6. Dezember wird Sina Ahlers neues Stück Milch & Schuld am Staatstheater...

"Die Piraten von Penzance" am Staatstheater am Gärtnerplatz
Am 29.11. war die Premiere der komischen Oper Die Piraten von Penzance von...

Festival Primeurs: Autor:innenpreis für Gwendoline Soublins "Spezimen"
Gwendoline Soublins anarchisch-lyrische Reise durch die...

Matin Soofipour Omam mit Deutschem Kindertheaterpreis ausgezeichnet
Für ihr Klassenzimmerstück Raumrauschen erhielt Matin Soofipour Omam den...

UA: Familienoper "Sasja und das Reich jenseits des Meeres" am Theater Münster
Am 10.11.2024 wurde die Familienoper Sasja und das Reich jenseits des Meeres...

Neu bei FBE: Lars Werner mit "Gewalt erben"
Herzlich willkommen, Lars Werner! Mit Gewalt erben stellt der Autor sein...

Neu: Charivari 24/25
Charivari 24/25: Unser neues Verlagsprogramm für die Spielzeit 2024/25 können...


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Bild von Sara  StridsbergStridsberg, Sara
Foto: Caroline Andersson Renaud 

Die 1972 bei Stockholm geborene Autorin schreibt über Frauen, die sich Grenzsituationen stellen. So wie Sally Bauer, die Protagonistin ihres 2004 erschienenen Romandebüts „Happy Sally“, die als erste Skandinavierin den Ärmelkanal durchschwamm. Nachdem Stridsberg das feministische S.C.U.M.-Manifest von Valerie Solanas aus dem Jahr 1968 ins Schwedische übersetzt hatte, entstand der Roman „Traumfabrik“ als fiktionale Erzählung über die Schriftstellerin Valerie Solanas, die Frau, die auf Andy Warhol schoss. Das Buch ist im Herbst 2010 in deutscher Sprache erschienen. In ihrem Stück Valerie Solanas, Präsidentin von Amerika! hat sie den Stoff für die Bühne bearbeitet. Dieses Werk und Medealand, Stridsbergs aktualisierte Version des Medeamythos, wurden am Königlichen Dramatischen Theater in Stockholm mit prominenter Besetzung gezeigt. Für ihren Roman "Darling River" erhielt Stridsberg den Tidningen VI:s Literaturpreis 2010.

 

Liebe und Abhängigkeit

(Sårad ängel)
von Sara Stridsberg
Deutsch von Jana Hallberg
1D, 1H
frei zur DSE

Sara Stridsberg folgt in Liebe und Abhängigkeit einer Tochter-Vater-Beziehung über mehrere Jahrzehnte. Leichthändige Zeitsprünge und puristische Dialoge entfalten eine beinah archaische Kraft, die tief in die menschliche Psyche blicken lässt.

Die zwei Menschen in Stridsbergs Kammerspiel ringen mal zärtlich, mal bitter um Vertrauen, Verbindung und Autonomie. Die Alkoholsucht des Vaters ist zugleich Sinnbild für die Abhängigkeit in einer Beziehung, die von tiefer, lebenslanger Liebe geprägt ist. Über die Jahre wandeln sich Lebensumstände und familiäre Konstellationen und fordern unweigerlich auch die Beziehung heraus. Immer konfrontiert mit der Flüchtigkeit allen Seins, immer zurückgeworfen auf sich selbst bleiben die Bande zwischen Vater und Tochter trotzdem seltsam unberührt von der Außenwelt, wie ein Boot, das in einem Gewässer schwimmt, in dem kein Land in Sicht ist.

"Die Schauspieler:innen glänzen in einem verletzlichen Beziehungsdrama. (…) Es ist ein Traumstück, in dem Zeit und Raum aufgehoben sind, über zwei Menschen, die versuchen, einander jenseits des Unverzeihlichen zu erreichen."
Svenska Dagbladet

"Mit gnadenloser poetischer Konkretheit wird die Co-Abhängigkeit zu einer dritten Figur, die ein ganzes Leben zerstört."
Aftonbladet

Hinweis:
Für dieses Stück können Aufführungsrechte
an Amateurtheater erst nach der deutschsprachigen Erstaufführung vergeben werden.