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Der Abschiedsbrief
03.10.2024, Karlsruhe, Kammertheater

Die Einladung
16.05.2024, Frankfurt am Main, Die Komödie

Warte nicht auf den Marlboro-Mann
12.04.2024, St. Louis, MO, Upstream Theater

Der Fürst von Pappenheim
09.12.2023, Annaberg-Buchholz, Eduard-von-Winterstein-Theater

Die Orestie
08.12.2023, München, Residenztheater

Die Burg der Assassinen
08.12.2023, Aachen, Theater

Lazarus
01.12.2023, Kiel, Theater

Siri und die Eismeerpiraten
05.12.2023, Wien, Theater der Jugend

Euromüll
07.10.2023, Marburg, Hessisches Landestheater

Kopenhagen-Trilogie
02.06.2023, Frankfurt am Main, Städtische Bühnen


Bild von Johanna KapteinKaptein, Johanna

Johanna Kaptein, 1974 in Hamburg geboren, verfasst Dramatik, Hörspiele und Prosa. Auf das Studium des Szenischen Schreibens an der UdK Berlin folgten Einladungen an das Royal Court Theatre in London, das Burgtheater Wien und das Badische Staatstheater in Karlsruhe. Sie erhielt das Thomas-Bernhard-Stipendium des Landestheaters Linz und den Leonhard-Frank-Preis des Würzburger Mainfranken Theaters sowie der Leonhard-Frank-Gesellschaft. Diverse Aufführungen, auch in Tschechien. Kapteins Stück un.orte wurde für den Autor*innenpreis des Heidelberger Stückemarktes 2020 nominiert, mit Karla sagt war sie für den Christian-Dietrich-Grabbe-Förderpreis 2022 nominiert.



Auszeichnungen/Preise

2009: Leonhard-Frank-Preis des Mainfranken Theaters Würzburg / der Leonhard-Frank-Gesellschaft und Publikumspreis für BRD-Fragmente
2007: Thomas-Bernhard-Stipendium des Landestheaters Linz
2005: Stückepreis der Schaubühne Berlin für Die Geschichte von St. Magda

 

Karla sagt

mind. 5 Darsteller:innen
frei zur UA

Nominiert für den Christian-Dietrich-Grabbe-Förderpreis 2022

Cellistin Karla lebt in einer Kommune. Zusammenwerfen, geben, nehmen. Teilen als Lebensprinzip. Wär doch ganz einfach, oder? Ein Job im Orchester wär für den Anfang aber auch nicht schlecht. Kassiererin Clawdia, erschöpft vom alltäglichen Arbeitsberg, hätte gern ein Kind. Überhaupt möchte sie mehr vom Leben, vor allem raus aus der Isolation. Zusammen allein sein, das müsste doch gehen, oder? August, eigentlich Komponist, verdingt sich als Mitarbeiter einer Security-Firma, um die Miete zu zahlen. Die Kraft für die Musik bleibt auf der Strecke. Ein namenloser Reicher dagegen besitzt vieles, mit dem er gar nichts anzufangen weiß: Reich sein ist eben auch nur eine Frage der Vorstellungskraft.

Karla sagt ist eine poetische Retrospektive auf eine krisenreiche Zeit: Wie hat sich die Gemeinschaft in der westlichen Welt verändert durch und mit der Corona-Pandemie? Was wird und soll bleiben? Und, gibt es Hoffnung?

„Mit 'Karla sagt' hat Johanna Kaptein einen leisen, aber eindrücklichen Text vorgelegt. Darin gewährt sie Einblicke in die Innensichten verschiedener Individuen, die pandemiebedingt zur Isolation verdammt sind und über sich selbst und die Systemrelevanz der Kunst reflektieren.“ (Jurybegründung Christian-Dietrich-Grabbe-Förderpreis 2022)

Hinweis:
Für dieses Stück können Aufführungsrechte
an Amateurtheater erst nach der Uraufführung vergeben werden.