UA: "Sonne und Beton" am Rheinischen Landestheater Neuss
Am 8. März feierte Sonne und Beton von Felix Lobrecht Uraufführung am...
Gastspiele beim Heidelberger Stückemarkt
Wir freuen uns sehr über die Einladungen mehrerer Stücke unserer Autor:innen...
UA: "Eliza" von Sokola//Spreter am Staatstheater Nürnberg
Am 21. Februar war die Uraufführung von Eliza, das Sokola//Spreter im Auftrag...
UA: "Halluzinationen" von Maria Ursprung am Schauspielhaus Zürich
Am 1. März war die Uraufführung des neuen Stücks von Maria Ursprung (Regie:...
Wiederentdeckt: "Kiki vom Montmartre" am Wiener Stella-Theater
Werner Richard Heymanns musikalisches Lustspieljuwel Kiki vom Montmartre...
Schauspiel: Ankommen – Erzählungen aus der Mitte der Gesellschaft
Was heißt es, in einem Land anzukommen, das einem immer wieder suggeriert,...
Junges Theater: Demokratie & Widerstand
In den Stücken und Stoffen von Sergej Gößner, Clara Leinemann, Valerie Wyatt...
"La Cage aux Folles": Premiere am Gärtnerplatztheater in München
"I am what I am!" La Cage aux Folles von Jerry Herman und Harvey Fierstein...
"Wie werde ich reich und glücklich?": Premiere am Theater Münster
Am 22. Februar hat Wie werde ich reich und glücklich? von Mischa Spoliansky...
"Vatermal" von Necati Öziri - Premiere in Köln
Am 7. Februar hatte die Adaption von Necati Öziris Roman "Vatermal" am...
UA: Philipp Löhles "Das deutsche Haus"
Am 25. Januar war die Uraufführung von Phillip Löhles neuem Stück Das...
Kiepenheuer und Felix Bloch Erben beginnen Kooperation
Die beiden in Berlin ansässigen Theater- und Medienverlage Gustav Kiepenheuer...
![]() | Schmidt, Volker | |
© Sinje Hasheider |
Volker Schmidt, geboren 1976 in Klosterneuburg. Autor, Regisseur, Schauspieler. Schauspielausbildung am Konservatorium der Stadt Wien, Schauspielengagements u.a. in Wien, Berlin, Graz sowie mehrere Spielfilme (zuletzt "Kleine Fische").
Als Regisseur Inszenierungen u.a. bei den Wiener Festwochen, Staatstheater Hannover, Staatstheater Braunschweig, Neuköllner Oper Berlin, Schauspielhaus Wien, Theater Phönix Linz, Stadttheater St. Gallen, Theater Magdeburg, Theater Ingolstadt sowie am lettischen Nationaltheater Riga, in Kopenhagen, Moskau, Skopje, Temeswar und Bhutan.
Seit 2002 Tätigkeit als Dramatiker, Ur- und Erstaufführungen u.a. am Theater Heidelberg, Staatstheater Hannover, Schauspiel Leipzig, Schauspielhaus Wien, Volkstheater Wien, Neuköllner Oper, Theater Phönix, Theater Drachengasse, Theater der Jugend, Gewinner mehrerer Preise, u.a. Jury- und Publikumspreis des Heidelberger Stückemarktes mit Die Mountainbiker, Berliner Kindertheaterpreis, Einladungen u.a. zum Stückemarkt des Berliner Theatertreffens, Festival für Dramaturgie Santiago de Chile, NET-Festival Moskau. Seine Stücke wurden bisher in zehn Sprachen übersetzt und von Utrecht bis Novosibirsk gespielt.
In Wien arbeitet er regelmäßig mit seiner freien Gruppe new space company, mit der u.a. Zero People und Der Fuchs zur Uraufführung brachte und für komA den Nestroy-Preis für Beste Off-Produktion erhielt.
2022 erhält er ein Arbeitsstipendium der Stadt Wien.
Schauspiel von Volker Schmidt
4D, 2H
frei zur UA
In irgendeiner bedeutenden Theaterstadt schreibt der bedeutende Jungdramatiker Jakob Amsel an seinem neuesten Werk, das ganz groß rauskommen wird.
In seiner Wohnung werden er und seine kleine Tochter von einer scheinbar wahnsinnigen Schauspielerin gefangen gesetzt. Unter Androhung von Gewalt zwingt sie Jakob Amsel sein Avantgardestück für sie als Hauptdarstellerin umzuschreiben und die Intendanz und die Dramaturgie von den textlichen Abänderungen und der Besetzung in Kenntnis zu setzen.
Jakob Amsel muss um sein Leben und das seiner Tochter fürchten und willigt ein.
Er schreibt unter ihrer Aufsicht und sehr bald muss er sich eingestehen, dass unter Evelyns Einfluss, das Theaterstück zu etwas heranreift, was er alleine niemals bewerkstelligt hätte.
Bei den Proben gelingt es der berechnenden Evelyne alle Beteiligten zu faszinieren. Sie ist eine Meisterin der Täuschung und auf dem besten Weg ein richtiger Star zu werden. Der Regisseur ist ihr hörig, und Jakob gesteht ihr seine Liebe.
Die Premiere wird ein gigantischer Erfolg. Alles scheint perfekt, doch Jakob Amsel muss feststellen, dass Evelyne auch ein Verhältnis mit dem Regisseur hatte, um diesen besser kontrollieren zu können. Er gerät außer sich vor Zorn und Enttäuschung. Sein Gewaltausbruch gegen Evelyne kann nur mit Mühe gestoppt werden und niemand wird ihm jemals seine Beteuerungen, die Wahrheit über Evelyne, glauben.
In einer unbedeutenden Nervenheilanstalt in dieser bedeutenden Theaterstadt wird Jakob Amsel fortan sein Dasein fristen. Dort schreibt er an einem Theaterstück: "Jakob Amsel hat mir dieses Stück geschrieben". Seine von ihm getrennt lebende Frau Marion wird gut von den Tantiemen leben und auch weiterhin kein Interesse daran haben, ihn aus der Klinik zu holen.
Ein spannender und humorvoller Blick hinter die Theaterkulissen, eine bitterböse Farce voller Gemeinheiten und Wahrheiten.
Hinweis:
Für dieses Stück können Aufführungsrechte
an Amateurtheater erst nach der Uraufführung vergeben werden.