28.03.2024

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Bild von Horst PillauPillau, Horst

Horst Pillau wurde 1932 in Wien geboren, war aber seit dem zweiten Lebensjahr Berliner. Ab dem siebzehnten Lebensjahr war er freier Schriftsteller.

Zu seinen bekanntesten Bühnenstücken zählen u. a. das 1959 zusammen mit Curth Flatow verfasste Das Fenster zum Flur, das bisher in rund 350 Inszenierungen zu sehen war und mit Inge Meysel und Rudolf Platte verfilmt wurde.

Anschließend machte sich Pillau mit der Berliner Kaiser-Trilogie, bestehend aus Der Kaiser vom Alexanderplatz, Der Kaiser von Neukölln und Der Kaiser vom Potsdamer Platz, einen Namen. Die Trilogie erzählt die Geschichte des Kneipenwirts Wilhelm Kaiser in den wichtigsten Stationen der Berliner Nachkriegsgeschichte und wie dessen Einsatz und Erfindungsgeist unter Beweis stellt, dass man auch in schweren Zeiten das Leben mit Humor meistern kann.

Weitere Bühnenerfolge sind Ein praktischer Arzt, Sohn gegen Vater, Buddha spricht nur mit Männern, Märchen von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen (nach den Brüdern Grimm), Der eingebildete Kranke (musikalische Fassung nach Molière), Guten Tag, Herr Liebhaber (mit Brigitte Mira) und viele andere.

Für das Theater am Kurfürstendamm, Berlin, verfasste Pillau das Stück Zille. Das Auftragswerk über den Berliner Künstler Heinrich Zille feierte im Februar 2009 mit Walter Plathe in der Titelrolle erfolgreiche Uraufführung.

Neben seinen zahlreichen Arbeiten für das Theater, waren auch Pillaus Fernsehspiele und -serien erfolgreich, darunter "Spätsommer" mit Martin Held, "Kudammgeschichten", "Geisterbehörde" mit Erik Ode, "Ein Mann macht klar Schiff" mit Hans Joachim Kulenkampff, "Die Wilsheimer" mit Hansjörg Felmy, Gila von Weitershausen und Iris Berben, "Wanderungen durch die Mark Brandenburg" nach Fontane sowie "Es muss nicht immer Kaviar sein" nach Johannes Mario Simmel und viele andere.

Horst Pillau starb am 7. Juni 2021 in Berlin.


Auszeichnungen:

Bundesfilmprämie
Filmförderungsprämie
Goldener Aeskulapstab
Goldene Nadel der Dramatikerunion
Bundesverdienstkreuz am Bande

 

Guten Tag, Herr Liebhaber

Lustspiel in sieben Bildern
2D, 4H

Eigentlich hat die erfolgreiche Filmproduzentin Lisa Bach sechs Wochen vor Drehbeginn mit ihrem neuen Filmprojekt und ihrem Chaotenteam - ihrer noch immer überaus lebenshungrigen und trinklustigen Mutter (eine ehemalige Filmdiva mit bewegter Vergangenheit), der Schauspielerin Janine und dem ständig herumwuselnden Aufnahmeleiter Ossi Pothmann - sowie einigen "Steuer-Leichen" im Keller schon genug um die Ohren. Da steht ihr auch noch eine Betriebsprüfung durch das Finanzamt ins Haus.

Der megakorrekte Obersteuerrat Peters und sein pedantischer - wenn auch sympathische - Assistent Liebhaber wittern in jedem "Prüfling" einen potentiellen Steuerhinterzieher. So sieht die stressgeplagte Prinzipalin nur eine Lösung ihres Problems: den etwas verklemmten Spätentwickler "Liebhaber" zu ihrem Schatz zu machen. Dieser verhinderte Liebhaber kontert jedoch auf jede persönliche Annäherung mit Steuerdefinitionen. Bei der Schlussabrechnung schlägt seine große Stunde. Er hat sich zu einem entscheidungsfreudigen Mitmenschen gemausert, der sogar eine Mutprobe auf sich nimmt. Ob da wohl Liebe im Spiel ist?