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Gastspiele beim Heidelberger Stückemarkt
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UA: "Eliza" von Sokola//Spreter am Staatstheater Nürnberg
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UA: "Halluzinationen" von Maria Ursprung am Schauspielhaus Zürich
Am 1. März war die Uraufführung des neuen Stücks von Maria Ursprung (Regie:...
Wiederentdeckt: "Kiki vom Montmartre" am Wiener Stella-Theater
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Junges Theater: Demokratie & Widerstand
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"La Cage aux Folles": Premiere am Gärtnerplatztheater in München
"I am what I am!" La Cage aux Folles von Jerry Herman und Harvey Fierstein...
"Wie werde ich reich und glücklich?": Premiere am Theater Münster
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"Vatermal" von Necati Öziri - Premiere in Köln
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UA: Philipp Löhles "Das deutsche Haus"
Am 25. Januar war die Uraufführung von Phillip Löhles neuem Stück Das...
Kiepenheuer und Felix Bloch Erben beginnen Kooperation
Die beiden in Berlin ansässigen Theater- und Medienverlage Gustav Kiepenheuer...
![]() | Schindler, Vera |
Vera Schindler, geboren 1992, studierte Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin, sowie Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst Wien. Schon während ihres Studiums gewann sie 2018 den "Sonderpreis des deutschen Kinder- und Jugendtheaterpreises". Anschließend erhielt sie das "Styria-Artist-in-Residence-Stipendium" des Landes Steiermark und das "Hessische Literaturstipendium" mit Residenz in Vilnius, Litauen. Ihr erstes abendfüllendes Stück "Gigiwonder. Die Geschichte eines Beins" wurde, in der Regie von Ruth Mensah, am Theater Bern uraufgeführt. Ihr Kinderstück "Wolkenrotz" wurde sowohl 2021 mit dem Förderpreis des Berliner Kindertheaterpreis als auch mit dem Jugendtheaterpreis Baden-Württemberg 2022 ausgezeichnet. 2023 wurde es am Landestheater Tübingen, in der Regie von Monika Kosik, uraufgeführt. Zudem wurden beide Stücke für "Theaterwelt", dem Theaterfestival für deutschsprachige Gegenwartsdramatik in Mexiko, ausgewählt und ins Spanische übersetzt. Seit 2022 verbindet Vera Schindler eine enge Zusammenarbeit mit der Neuköllner Oper, sodass bereits vier Auftragswerke entstanden: "Das größte Zwischen überhaupt", "Eigentlich bin ich glücklich", "Vogelfrei" und "Gegengift". 2024 wurde sie in den Vorstand des Verband der Theaterautor:innen (VtheA) gewählt.
von Vera Schindler
Besetzung variabel (mind. 1D/1H)
UA: 19.01.2022, Stadttheater Bern
In vier Episoden entlarvt Vera Schindler die zynisch kapitalistischen Seiten des globalen Kunstmarkts. Am Beispiel eines Beins spielt sie, böse und anarchisch, die heutigen Formen des Kolonialismus durch.
Die Arbeiten laufen gut in dieser kenianischen Nacht und Gigis Augen sind zu schwer, um den Bau der Straße zu bewachen. Als er wieder aufwacht, steckt sein Bein im Beton fest, der schon getrocknet ist. Der chinesische Baustellenleiter besteht auf Amputation. / Alle feiern die neue Skulptur der Künstlerin – „Bein in Beton“. Der Galerist zupft sich den Maßanzug zurecht und zählt die Euroscheine. Ein voller Erfolg, bis das Kunstwerk beim Transport eine unbeteiligte Schülergruppe zermalmt. / Der Karriere schadet es nicht. Die Künstlerin rekelt sich kurze Zeit später mit dem Bein ihres Vaters in einer New Yorker Galerie. Ihre exotische Lebensgeschichte verkauft sich bestens. / Auch ihr Biograph möchte ein Stück vom Kuchen und reist auf der Suche nach dem Baustellenleiter nach China, wo er bald ermordet und in ein Graffiti eingearbeitet aufgefunden wird. Gefundenes Fressen für die Presse und der Marktwert des Graffiti-Künstlers in Unermessliche steigt- ein echtes Gigiwonder.