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"Ein lustvolles Loblied auf die Operette": "Doktor Ox" Premiere am Theater Münster
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UA: "Totenüberlebung" von Jona Spreter an den Münchner Kammerspielen
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Rückblick: "Die Staatsoperette Dresden verführt mit Clivia ins Reich der Illusion"
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"Die Spielzeugbande" - Neues Hörspiel von Clara Leinemann beim WDR
Seit dem 13.04.2024 ist Die Spielzeugbande, das diebische Hörspiel für Kinder...

UA: "Wildbestand oder on einer, die auszog, eine Zukunft zu finden"
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Madame Nielsen erhält Wolfgang-Koeppen-Preis 2024
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US-Erstaufführung von Olivier Garofalos "Warte nicht auf den Marlboro-Mann"
Am 12. April war die US-amerikanische Erstaufführung von Warte nicht auf den...

Leonhard-Frank-Stipendium 2024 für Annika Henrich
Annika Henrich erhält das Leonhard-Frank-Stipendium 2024. Mit dem Stipendium...


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Bild von Irmgard KeunKeun, Irmgard

Irmgard Keun, am 6. Februar 1905 in Berlin geboren, wurde zu Beginn der 1930er Jahre bekannt mit ihren Romanen "Gilgi - eine von uns" (1931) und Das kunstseidene Mädchen (1932). Beide Werke wurden verfilmt, jedoch bereits 1933 verboten. Keun emigrierte 1936, kehrte aber 1940 unter falschem Namen nach Deutschland zurück und lebte bis Kriegsende in der Illegalität. In den nächsten dreißig Jahren arbeitete sie, vom Literaturbetrieb und der Öffentlichkeit weitestgehend vergessen, für den Rundfunk und fürs Kabarett; literarische Versuche aus dieser Zeit blieben ohne größere Resonanz. Neuer Ruhm stellte sich wieder 1977 ein mit der Neuauflage ihrer beiden Romane, 1981 erhielt sie den Marieluise-Fleißer-Preis. Allerdings konnte sie den Erfolg nicht lange genießen, Irmgard Keun starb ein Jahr später am 5. Mai 1982 in Köln.

In der Bühnenfassung von Gottfried Greiffenhagen (geb. 1965) zählt Das kunstseidene Mädchen zu einem der erfolgreichsten deutschen Theatertexte. Seit der Uraufführung im Januar 1985 am Schauspiel Bonn kam es zu über 60 Inszenierungen; die Rolle der Doris gehört zu den Glanzpartien für junge Schauspielerinnen.

 

Gilgi - eine von uns

Roman

Gilgi, ein Mädchen im Köln der 1920er Jahre, kündigt ihre Stelle als Sekretärin und zieht von Zuhause aus, weil sie das bevormundete Dasein bei den Eltern satt hat. Doch auch das "weiche, zerflossene, bedenkenlose" Leben mit dem Schriftsteller Martin ist keine Alternative und aus ihrem Leben, sagt Gilgi, "soll nicht so'n Strindberg-Drama werden". Und da nimmt sie es wieder in die eigenen Hände und macht sich wirklich auf den Weg in die Selbständigkeit.

Gilgi - eine von uns wurde ein Sensationserfolg und machte die 26-jährige Irmgard Keun 1931 über Nacht berühmt.

Hinweis:
Es ist jeder Bühne möglich, in Rücksprache mit dem Verlag eine eigene Adaption dieses Romans zu erstellen. Folgende Adaption kann über den Verlag bestellt werden:




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Das Stück liegt auch in folgenden Fassungen vor:

Gilgi - eine von uns