28.03.2024

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Bild von Roland ToporTopor, Roland
Foto: © Hans-Jürgen Lechtreck  

Roland Topor, 1938 als Sohn polnisch-jüdischer Emigranten geboren, lebte und arbeitete u.a. als Autor, Maler, Regisseur und Bühnenausstatter in Paris. Seine gesammelte Arbeit ist stark von den Surrealisten beeinflusst. Das Bizarre, Groteske und Alptraumhafte wurde zu seinem Markenzeichen und machte ihn zum Meister der makabren Pointe.

Das Multitalent war ein hochbegabter und vielseitiger Künstler, der sich nie spezialisieren wollte. Er schrieb sowohl Drehbücher als auch Romane, darunter „Memoiren eines alten Arschlochs“ und den von Roman Polanski verfilmten Roman „Der Mieter“, in dem der Regisseur selbst die Hauptrolle übernahm. Er schuf hinreißende Zeichentrick- und Animationsfilme, für die er u.a. in Cannes ausgezeichnet wurde. Als Schauspieler stand er auch vor der Kamera, so in Herzogs "Nosferatu" und Schlöndorffs "Eine Liebe von Swann". Er entwarf auch Film- und Theaterplakate (über viele Jahre für die Münchner Kammerspiele). Mit seinen international erfolgreichen Theaterstücken machte er sich insbesondere in Deutschland einen Namen als Dramatiker. In seinen Werken blickt Topor hinter die blendende Fassade und zeigt die Abgründe und Ängste der Menschen, die er in überspitzten, surealen Bildern ausdrückt.

 

Fatidik und Opera

(Fatidik et Opéra)
Widerliches Stück in sechzehn Wiederholungen
Deutsch von Marion Kagerer
1D, 1H
UA: 1993, Podewil Berlin

Roland Topor zeigt uns in immer wiederkehrenden Schleifen die möglichen Eskalationen in Liebesbeziehungen und nennt das Stück wohl nicht ohne Grund: Widerliches Stück in sechzehn Wiederholungen.
Der große Star des "Folies-Bergères" und der kleine Angestellte – Fatidik und Opera – lieben sich auf ihre ganz spezielle Art und Weise. Sechzehnmal wollen sie sich trennen, sechzehnmal bleiben sie doch zusammen: "Fatidik bumst Opera". So enden sie immer wieder ineinander, beieinander und zerstören sich gegenseitig. Liebe in ihrer extremen Form oder, besser gesagt, in ihrer banalen Form.