Aktuelle Nachrichten
Aktuelle Stücke
Aktuelle Premieren
Aktuelle Premierenberichte

Warte nicht auf den Marlboro-Mann
12.04.2024, St. Louis, MO, Upstream Theater

Die Burg der Assassinen
08.12.2023, Aachen, Theater

Lazarus
01.12.2023, Kiel, Theater

Siri und die Eismeerpiraten
05.12.2023, Wien, Theater der Jugend

Euromüll
07.10.2023, Marburg, Hessisches Landestheater

Kopenhagen-Trilogie
02.06.2023, Frankfurt am Main, Städtische Bühnen

Erfolg
24.05.2023, München, Residenztheater

Wann, wenn nicht jetzt?
09.03.2023, Münster, Wolfgang Borchert Theater

Pirsch
29.01.2023, Göttingen, Deutsches Theater

Polar
23.01.2023, Wien, Theater Drachengasse


 

Güntel, Gökşen
Gökşen Güntel, 1977 in Nürnberg geboren, absolvierte ihr Musical-Studium in München an der Bayerischen Theaterakademie August Everding. Seit 2008 lebt...


Tuckermann, Anja
Geboren 1961 in Selb. Aufgewachsen in Berlin, wo sie heute noch lebt. Im Zuge ihres Engagements in der feministischen Mädchenarbeit gründet Anja Tuckermann...


 

Alle da!

Theaterstück über Krieg, Flucht, Migration und kulturelle Vielfalt
nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Anja Tuckermann
für Kinder ab zehn Jahren
1D, 2H
UA: 03.10.2015, Atze Musiktheater Berlin

"Es ist grotesk von oben zu sehen, wie sich unten auf der Erde Menschen gegenseitig bekämpfen." Alexander Gerst, Astronaut

Unterschiedliche Herkünfte und Lebensgeschichten, Gedanken und Dinge, die wir tun, zeigen, wie verschieden wir sind. In dem, was wir fühlen und brauchen, sind wir Menschen aber gleich. Egal, woher wir kommen, wo und wie wir sind und woran wir glauben. Wir alle leben hier auf diesem Planeten und müssen sorgsam miteinander und dieser einen Welt umgehen. Warum gibt es dann Kriege? Warum müssen Menschen ihre Heimat verlassen, um wieder in Frieden zu leben? Sind nicht alle Menschen von Geburt an frei und gleich?

Gökşen Güntels Collage setzt Anja Tuckermanns Kinderbuch in Verbindung mit Texten von Erasmus von Rotterdam, Martin Luther King, dem Astronauten Alexander Gerst, aber auch aktuellen Zeitungs- und Schicksalsberichten und Güntels ganz eigenen Gedanken dazu. Sie legt damit den Finger in die Wunde: Der Reichtum kultureller Vielfalt schlägt mancherorts um in gefährliche Missverständnisse, die zu gewaltigen Brennpunkten auswuchern. Krieg und Flucht erscheinen höchst persönlich. Gökşen Güntel gibt ihnen Raum, sich dem jungen Publikum vorzustellen. Wie gut, dass die Empathie dazwischenfunkt. Ein vielstimmiger Chor der Menschlichkeit entsteht, der nicht nur zu einem gemeinsamen Fest, sondern auch zum gemeinsamen Austausch einlädt. Aufwühlend und wachrüttelnd! "Aktueller kann Theater nicht sein." (Tagesspiegel)

Nachrichten zu diesem Stück anzeigen