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Die Burg der Assassinen
08.12.2023, Aachen, Theater

Lazarus
01.12.2023, Kiel, Theater

Siri und die Eismeerpiraten
05.12.2023, Wien, Theater der Jugend

Euromüll
07.10.2023, Marburg, Hessisches Landestheater

Kopenhagen-Trilogie
02.06.2023, Frankfurt am Main, Städtische Bühnen

Erfolg
24.05.2023, München, Residenztheater

Wann, wenn nicht jetzt?
09.03.2023, Münster, Wolfgang Borchert Theater

Pirsch
29.01.2023, Göttingen, Deutsches Theater

Polar
23.01.2023, Wien, Theater Drachengasse

Brigitte Bordeaux (Musical)
09.12.2022, Memmingen, Landestheater Schwaben


 

Jens, Walter
Walter Jens (1923-2013) war ein deutscher Altphilologe, Literaturhistoriker, Schriftsteller, Kritiker und Übersetzer. Er promovierte mit einundzwanzig,...


Sophokles


 

Antigone

Nachdichtung von Walter Jens
3D, 6H, Chor

30 Inszenierungen sind ein überzeugender Beweis für die Qualität dieser modernen und theaterwirksamen Neuübertragung.

Die beiden Brüder Polyneikes und Eteokles sind tot. Sie starben im Kampf um den Thron der Stadt Theben durch die Hand des jeweils Anderen. Zurück bleiben die beiden Schwestern Antigone und Ismene. Nun ist der Krieg vorbei und Kreon, ihr Onkel, übernimmt die Macht. Kreon erklärt Polyneikes zum alleinig Schuldigen des kriegerischen Konflikts, zum Staatsverräter, der die eigene Heimatstadt ins Unglück stürzte. Polyneikes’ Leichnam darf nicht begraben werden. Damit bleibt ihm der Eingang ins Totenreich für immer verwehrt. Während Ismene sich Kreons Gesetz fügt, widersetzt sich Antigone. Sie begräbt Polyneikes, obwohl darauf die Todesstrafe steht. Das Recht des toten Bruders gilt für sie mehr als das Gesetz der Lebenden.

Antigone übernimmt die Verantwortung für ihr Handeln – und macht sich damit zur Todgeweihten. Liegt darin die tatsächliche Freiheit des Handelns? Sophokles entfaltet in seiner Tragödie den Konflikt zwischen Staats- und Menschenrecht, zwischen Politischem und Privatem. Die Unbedingtheit der trauernden Schwester stürzt den Staatsmann Kreon in eine Krise.

Werk aus dem Programm des Theaterverlag Werk aus dem Programm des Theaterverlag Desch

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Premieren zu diesem Stück
06.04.2024, Ansbach, Theater Ansbach