25.04.2024

Anschrift
Mitarbeiter
Verlagsleitung
Dramaturgie und Lizenzen

Boris Priebe
Leitung Musiktheater
priebe@felix-bloch-erben.de

Bastian Häfner
Leitung Schauspiel
haefner@felix-bloch-erben.de

Christa Hohmann
Schauspiel
hohmann@felix-bloch-erben.de

Gesine Pagels
Schauspiel, Medien / stellvertretende Verlagsleiterin
pagels@felix-bloch-erben.de

Jonas Schönfeldt
Schauspiel, Marketing
schoenfeldt@felix-bloch-erben.de

Stefanie Sudik
Musiktheater
sudik@felix-bloch-erben.de

Judith Weißenborn
Schauspiel, Kinder- und Jugendtheater
weissenborn@felix-bloch-erben.de

Gabriela Bellack
Bereich Lizenzen
bellack@felix-bloch-erben.de

Tanja Richter
Lizenzen Medien
richter@felix-bloch-erben.de

Florine Schmitter
Assistenz Lizenzen, Tournee
vertraege@felix-bloch-erben.de

Katharina Fröhlich
Assistenz
froehlich@felix-bloch-erben.de

Wanda Künzel
Assistenz
assistenz@felix-bloch-erben.de

Agentur & Management
Amateurtheater- und Laienspielgruppen
Buchhaltung
Sekretariat
Material-Leih-Abteilung
Einsendung von Manuskripten
Verlagsgeschichte
Impressum
Gordon, Heinz

Heinz Gordon, geboren 1871 in Tarnowitz , beginnt seine Laufbahn beim Theater 1892 als Darsteller. Es folgen Stationen an verschiedenen deutschen Bühnen und ein zweijähriges Gastspiel im amerikanischen Milwaukee. Seit seiner Rückkehr nach Deutschland im Jahr 1902 wirkt er als Dramaturg, Schauspieler, Regisseur und Theaterdirektor an Schauspielhäusern in Berlin und Dresden. Ab 1913 entstehen eine Reihe von Drehbüchern für das deutsche Lichtspieltheater.

Seine künstlerische Laufbahn wird durch die Machtergreifung 1933 beendet. Heinz Gordon stirbt zwei Jahre nach seiner Deportation im Ghetto Theresienstadt.

 

Die Rutschbahn

Schwank in drei Akten
6D, 3H
UA: 01.06.1919, Deutsches Künstlertheater Berlin

In Neuruppin lebt neuerdings Otto Hildebrandt, recht glücklich und noch gar nicht so lange verheiratet mit Agathe und ihrem Anhang, also den Schwiegereltern Franziska und Emil Kammersetzer. Mit letzterem arbeitet er zudem in der gemeinsamen Süßwarenfabrik. Otto Hildebrandt könnte also ein rumdum zufriedener typischer Kleinstadtvertreter sein, doch der Schein trügt: Die Schwiegereltern nerven, die Harmonie der Ehe wird langsam langweilig und seine Frau hat einen Knall: Sie hat Großes mit ihm vor. Sie ahnt hinter seiner außergewöhnlich hohen Stirn viele schöne und edle Gedanken, die nur darauf warten, auf Papier und unter die wartende Menschheit gebracht zu werden. Schuld daran sind seine Liebesbriefe aus den Anfängen ihrer Beziehung, die er sich – aus Mangel an jedem poetischen Talent – professionell hat schreiben lassen. Ein Mann, der das kann, der kann noch mehr, denkt Agathe, und aus einem Gedanken wird schnell eine fixe Idee – und so setzt sie alles daran, einen ruhmreichen Dichter aus ihrem Ehemann zu machen. Mitten in dieses Familienidyll platzt Dr. Richard Meyer, ein Jugendfreund und Mann von Welt, zu Besuch aus Berlin. Zufällig ist er gemeinsam mit Kammsetzers Nichte Gertrud angereist, auch kein Kind von Traurigkeit, beide nichtsahnend, dass sie sich alsbald im Hause Hildebrandt wieder über den Weg laufen werden. Einem Freund hilft man natürlich aus der Patsche, und so erfindet Richard Meyer eine Notlüge, um Ottos Dichterkarriere auf Vordermann zu bringen und damit sein Eheglück zu retten. Dass es dabei zu außerordentlichen Verwicklungen und Peinlichkeiten, großem Krach und ebensolcher Versöhnung kommt, ist klar und dank Goetzscher Zutaten ein Komödienspaß vom Feinsten.