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DSE: Tove Ditlevsens "Vilhelms Zimmer" am Schauspielhaus Hamburg
Am 12. März war die deutschsprachige Erstaufführung von "Die Abweichlerin"...

Gastspiele beim Heidelberger Stückemarkt
Wir freuen uns sehr über die Einladungen mehrerer Stücke unserer Autor:innen...

UA: "Sonne und Beton" am Rheinischen Landestheater Neuss
Am 8. März feierte Sonne und Beton von Felix Lobrecht Uraufführung am...

UA: "Eliza" von Sokola//Spreter am Staatstheater Nürnberg
Am 21. Februar war die Uraufführung von Eliza, das Sokola//Spreter im Auftrag...

UA: "Halluzinationen" von Maria Ursprung am Schauspielhaus Zürich
Am 1. März war die Uraufführung des neuen Stücks von Maria Ursprung (Regie:...

Wiederentdeckt: "Kiki vom Montmartre" am Wiener Stella-Theater
Werner Richard Heymanns musikalisches Lustspieljuwel Kiki vom Montmartre...

Schauspiel: Ankommen – Erzählungen aus der Mitte der Gesellschaft
Was heißt es, in einem Land anzukommen, das einem immer wieder suggeriert,...

Junges Theater: Demokratie & Widerstand
In den Stücken und Stoffen von Sergej Gößner, Clara Leinemann, Valerie Wyatt...

"La Cage aux Folles": Premiere am Gärtnerplatztheater in München
"I am what I am!" La Cage aux Folles von Jerry Herman und Harvey Fierstein...

"Wie werde ich reich und glücklich?": Premiere am Theater Münster
Am 22. Februar hat Wie werde ich reich und glücklich? von Mischa Spoliansky...

"Vatermal" von Necati Öziri - Premiere in Köln
Am 7. Februar hatte die Adaption von Necati Öziris Roman "Vatermal" am...

UA: Philipp Löhles "Das deutsche Haus"
Am 25. Januar war die Uraufführung von Phillip Löhles neuem Stück Das...

Kiepenheuer und Felix Bloch Erben beginnen Kooperation
Die beiden in Berlin ansässigen Theater- und Medienverlage Gustav Kiepenheuer...


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Bild von Lynn AhrensAhrens, Lynn
Foto: Joan Marcus 

Die Lyrikerin, Librettistin und Autorin Lynn Ahrens wurde am 1.10.1948 in New York geboren und studierte an der "Syracuse University" Englisch und Journalismus. Nach ihrem Abschluss begann sie als Werbetexterin und bekam das Angebot, für eine Kinder-Fernsehsendung zu arbeiten. Auf diesem Weg fing sie als Liedtexterin und Sängerin für die animierte Kinderserie "Schoolhouse Rock" an.

1982 lernte Ahrens Stephen Flaherty kennen und es begann eine rege Zusammenarbeit für viele Jahre. Ihr erstes gemeinsames Musical Lucky Stiff (Tot, aber glücklich) wurde im April 1988 am Off Broadway Theater Playwrights Horizons uraufgeführt. Es folgte ihr nächstes gemeinsames Musical mit dem Titel "Once On This Island", das 1990 am Broadway Premiere feierte und Lynn Ahrens mit zwei "Tony Awards" und dem "London's Olivier Award" für das Beste Musical auszeichnete. 1998 startete ihre Produktion "Ragtime" und wurde 834 Mal aufgeführt. Ahrens wurde für ihre Musik zu "Ragtime" mit den begehrtesten Preisen ausgezeichnet – dem "Tony Award", dem "Drama Desk Award" und dem "Outer Critics Circle Award". 2009 feierte die erfolgreiche Produktion am Broadway ein Revival. Texte schrieb Ahrens außerdem für das Musical "Seussical", das eine Nominierung für den "Grammy" erhielt und eine der meist gespieltesten Shows in Amerika wurde, für "A Christams Carol", das zehn Jahre am Madison Square Garden gezeigt wurde und für "My favorite Year" am Lincoln Center Theatre.

Für ihre Arbeit beim Film erhielt Lynn Ahrens zwei "Academy Award" Nominierungen und zwei "Golden Globe" Nominierungen für Lieder zu dem animierten Film "Anastasia" von Twentieth Century Fox.

Ihre Lieder wurden u.a. aufgenommen oder aufgeführt von Aretha Franklin, Aaliyah, Johnny Mathis, Richard Marx and Donna Lewis, Renee Fleming and Bryn Terfel, Donny Osmond, Deana Carter, Audra McDonald an vielen anderen.

 

Lucky Stiff (Tot, aber glücklich)

Ein Musical
Buch und Gesangstexte von Lynn Ahrens
nach dem Roman "The Man Who Broke The Bank At Monte Carlo" von Michael Butterworth
Musik von Stephen Flaherty
Deutsch von Wolfgang Adenberg (Gesangstexte) und Holger Hauer (Dialoge)
4D, 6H
Orchesterbesetzung: Perc, Syn, Kl, B
UA: 01.04.1988, Playwrights Horizons New York
DSE: 29.05.1998, Saarländisches Staatstheater Saarbrücken

Der Tod kann einem das Leben ganz schön vermiesen – nicht nur der eigene, sondern vor allen auch das Ableben anderer. Vor allem, wenn man dann noch eine Erbschaft antreten muss, die es in sich hat...

Nicht anders geht es Harry Whitherspoon, einem biederen englischen Schuhverkäufer. Sein Onkel stirbt und hinterlässt 6.000.000 Dollar. Bevor Harry allerdings das Erbe antreten darf, muss er eine kleine Reise machen. Das Anliegen des Oheims ist nämlich, noch einmal nach Monte Carlo zu kommen – und sei es als Leiche im Rollstuhl. So hat er das Erbe testamentarisch an die Bedingung geknüpft, dass Harry mit der einbalsamierten Leiche im Rollstuhl in Urlaub fährt und die Promenaden an der Côte d’Azur entlangschiebt. Harry bleibt keine Wahl.

Doch noch andere Personen reisen an die französische Riviera. Da ist Annabel Glick, die leicht verklemmte Abgesandte des Hundeasyls von Brooklyn. Sie beobachtet Harry Tag und Nacht, denn wenn er sich einen Fehler leistet und die Auflagen des Testaments nicht erfüllt, fällt das gesamte Erbe an die Hunde. Wenn Harry irgend etwas hasst, dann sind es Hunde! Weiterhin begeben sich auf die Jagd nach dem Zaster: des Onkels einstige Geliebte, die trotz ihrer Kurzsichtigkeit gerne mit ihrem Ladycolt herumhantiert, sowie Herren und Damen aus der Halbwelt, denn der Onkel scheint Beziehungen zur Mafia gepflegt zu haben...