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Aktuelle Premierenberichte

Die Burg der Assassinen
08.12.2023, Aachen, Theater

Lazarus
01.12.2023, Kiel, Theater

Siri und die Eismeerpiraten
05.12.2023, Wien, Theater der Jugend

Euromüll
07.10.2023, Marburg, Hessisches Landestheater

Kopenhagen-Trilogie
02.06.2023, Frankfurt am Main, Städtische Bühnen

Erfolg
24.05.2023, München, Residenztheater

Wann, wenn nicht jetzt?
09.03.2023, Münster, Wolfgang Borchert Theater

Pirsch
29.01.2023, Göttingen, Deutsches Theater

Polar
23.01.2023, Wien, Theater Drachengasse

Brigitte Bordeaux (Musical)
09.12.2022, Memmingen, Landestheater Schwaben


Rostand, Edmond

Edmond Rostand wurde 1868 in Marseille geboren. Sein erstes Bühnenwerk Die Romantischen (Les romanesques), eine zarte Liebesgeschichte, wurde 1894 in Paris aufgeführt. Internationale Anerkennung fand Rostand mit seiner romantischen Verskomödie Cyrano von Bergerac, dessen Held dem gleichnamigen geistreichen Degenfechter aus dem beginnenden 17. Jahrhundert nachempfunden ist. Die Premiere des Stückes am 28. Dezember 1897 in Paris wurde zu einem triumphalen Erfolg. Cyranos Schöpfer Rostand hingegen konnte bis zuletzt nicht an den Erfolg seines Stückes glauben. Noch knapp vor der Premiere prophezeite er "das größte Fiasko des Jahres" und entschuldigte sich pathetisch bei seinem Hauptdarsteller, dem berühmten Constant Coquelin: "Verzeihen Sie mir, mein Freund, dass ich Sie in dieses fatale Abenteuer gezogen habe." Dabei hatte er für sein damals schon merkwürdig altmodisches Versdrama fundierte historische Recherche und lustvolles Fabulieren aufs Geschickteste verbunden. Cyranos Schriften waren fast vergessen, als Rostand ihn zum Protagonisten seiner tragischen Komödie und damit auch zu einem französischen Nationalhelden machte.

1918 starb Edmond Rostand in Paris.

 

Chantecler

In einer Bearbeitung von Helge Pawlini
Deutsch von Ilse Mohrmann
30 Personen

Edmond Rostand hat sich für sein Stück von einer altfranzösischen Fabel inspirieren lassen und daraus einen zeitlosen Text über Macht, Verblendung und Liebe geschaffen.

Der Hahn Chantecler ist überzeugt: Ohne sein Krähen geht die Sonne nicht auf. Er hat viele Bewunderer, aber auch einige Neider. Das frühmorgendliche Krähen raubt vor allem den Nachtvögeln den letzten Nerv. Mit der zynischen Amsel findet sich eine ebenbürtige und eifersüchtige Gegenspielerin. Chantecler wird derweil durch eine Fasenendame abgelenkt, die sich aus Angst vor den Jägern über Nacht auf dem Bauernhof verstecken will. Er verliebt sich in sie und vergisst darüber das morgendliche Singen. Damit ist seine Macht bereits angeknackst und er muss einem öffentlichen Kräftemessen zustimmen. Im literarischen Salon des Perlhuhns kommt es zum Showdown und Hahnenkampf …

Werk aus dem Programm des Theaterverlag Werk aus dem Programm des Theaterverlag Desch