Theodor Schübel wurde am 18. Juni 1925 in Schwarzenbach/Saale geboren.
1957 erhielt er den Gerhart-Hauptmann-Preis für sein erstes Stück Der Kürassier Sebastian und sein Sohn (Uraufführung 1958 im Berliner Schlossparktheater, anlässlich der Berliner Festwochen). 1960 gab er seine Stellung in der Industrie auf und ging für drei Jahre als Dramaturg zum Fernsehen.
Ab 1963 lebte er als freier Autor im Fichtelgebirge. Schübel konnte auf leichte Art mit schwierigen Themen umgehen. So setzt er sich zum Beispiel in Der Wohltäter mit der Frage nach christlichen im Kontrast zu kapitalistischen Werten auseinander oder in Fusion mit der Entlarvung bürgerlicher Ehemoral.
Insgesamt verfasste er über 40 Theaterstücke, Romane, Hörspiele und Fernsehspiele, darunter Komödien, historische Stoffe, Klassikerübersetzungen und -bearbeitungen sowie Stücke für große Freilichtbühnen. Etliche seiner Theaterstücke adaptierte er auch fürs Fernsehen. Für sein Werk wurde er mit zahlreichen Literatur- und Fernsehpreisen ausgezeichnet. Am 30. Januar 2012 verstarb Theodor Schübel im Alter von 86 Jahren.
16.06.2025
Stücke zu dieser Nachricht:
Der Kürassier Sebastian und sein Sohn
Der Wohltäter
Die Deutschen kommen!
Fusion
Karl Sand
Luther
Wo liegt Jena?
Die Schatzinsel
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Schübel, Theodor