23.09.2023

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Bild von Sina  AhlersAhlers, Sina
© Julian Michel 

Sina Ahlers wird 1990 in Stuttgart geboren. Sie studiert Germanistik und Philosophie in Tübingen sowie Dramaturgie an der Akademie für Darstellende Kunst in Ludwigsburg. Als Mitbegründerin des Rohbautheater Kollektivs entwickelt sie zwei Stücke am Zimmertheater Tübingen. 2016 arbeitet sie zusammen mit Johannes Karl und Patricia Bechtold als Co-Autorin an der dokumentarischen Stückentwicklung *100 Jahre Leben*, die für das Theatertreffen der Jugend nominiert wird. Ein Wechsel zum Studiengang Szenisches Schreiben bringt sie schließlich nach Berlin an die Universität der Künste. Ihr erstes, eigenes Stück *Medea. Klang. Körper.* wird 2017 im Rahmen der Werkstatt *Neue Stücke* am BAT gezeigt. Es folgt eine Koautorenschaft am Theater Strahl. Das Stück *#BerlinBerlin* wird mit dem Friedrich-Luft-Preis ausgezeichnet. Ihr aktuelles Stück *Schamparadies* gewinnt einen der Autor*innenpreise des Heidelberger Stückemarkts. Mehrfach kooperiert sie mit dem Jungen Spielclub am Landestheater Tübingen, aktuell mit der Produktion *Landing on an unknown planet, working through feelings, starting dialogues*. Sina Ahlers schreibt neben szenischen Texten auch Prosa. 2019 gewinnt sie den Preis für Prosa beim 27. Open Mike. 2022 erarbeitet mit dem Kollektiv Art Ashram die Performance *FUTURE FOSSIL FACTORY* für die documenta fifteen, erhält das Residenzstipendium des Fonds Darstellende Künste in Kooperation mit Kampnagel Hamburg für eine kollektive Stückrecherche (UTE RUSS: In anderen Umständen) zum Thema Geburt sowie das Arbeitsstipendium Hessen und das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats für junge deutschsprachige Autor·innen am Literarischen Colloquium Berlin. Sina Ahlers lebt seit 2021 in Frankfurt am Main.

 

Sie sagen Täubchen, ich sag Taube

ab 14 Jahren
3 Darsteller:innen
UA: 22.09.2023, Landestheater Detmold

Es beginnt vielleicht nur mit einem Zwacken in der Magengrube, einem Zusammenziehen der Eingeweide. Manchmal muss es erst aufgespürt und herausgelockt werden, weil es sich noch nicht zu erkennen gegeben hat. Und manchmal schießt es unverhofft und blitzschnell durch Mark und Bein – das Gefühl, dass die eigenen Grenzen überschritten worden sind. Umso schwerer ist die Zustimmung oder das Zurückweisen von etwas, das man vielleicht gerade zum ersten Mal erlebt. Wie lerne ich meine Bedürfnisse besser kennen und auf mein Bauchgefühl zu vertrauen?

So individuell und mannigfach das persönliche Empfinden von Grenzüberschreitungen ist, so ausdifferenziert ist das neue Stück von Sina Ahlers. Eine Vielzahl an dialogischen Miniaturen, mal befreiend komisch, mal schmerzlich ehrlich, setzt sich zu einem Kaleidoskop aus Erfahrungen zusammen und ermutigt zur Selbstbefragung und -ermächtigung.

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