29.03.2024

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Einsendung von Manuskripten

Die Einreichung von Manuskripten kann auf dem Postweg als Ausdruck oder auch per E-Mail als Datei (Word-DOC, PDF) erfolgen. Bitte fügen Sie Ihrer Stück-Zusendung in jedem Fall Ihre vollständigen Kontaktdaten, eine Kurzbiografie sowie eine kurze Zusammenfassung des Stück-Inhalts bei. Die maximale Zahl unverlangt eingesandter Manuskripte beschränkt sich auf zwei Werke pro Autor. Die Rücksendung von Texten ist nur möglich, wenn Rückporto beigelegt wird.

Wir erhalten eine Vielzahl von Stück-Zusendungen von Autorinnen und Autoren. Wir lesen und prüfen jedes uns zugesandte Manuskript sorgfältig, bitten jedoch um Verständnis dafür, dass die Betreuung des bestehenden Programms für uns Priorität hat. Eine Rückmeldung kann daher häufig erst nach zwei bis drei Monaten erfolgen. Wir bitten Sie um Ihr Verständnis, dass bei Absagen meist keine individuelle Begründung gegeben werden kann.

Verlagsgeschichte
Impressum
Bild von Felicia ZellerZeller, Felicia
© Ralf Hiemisch 

Geboren in Stuttgart, schreibt Theatertexte und Prosa und arbeitet als Medienkünstlerin. 1998 Diplom an der Filmakademie Baden-Württemberg. 1999/2000 Hausautorin am Theater Rampe in Stuttgart. Ihre Stücke wurden mehrfach (2008, 2011, 2013, 2015, 2016 und 2020) zu den Mülheimer Theatertagen eingeladen. Kaspar Häuser Meer wurde dort mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. X-Freunde wurde 2013 von der Kritikerumfrage von Theater heute zum besten deutschsprachigen Stück gewählt. 2020 erhielt sie den Else-Lasker-Schüler-Dramatikpreis für ihr „vorliegendes Gesamtwerk“. Ihr Kurzprosa-Debüt „Einsam lehnen am Bekannten“ wurde 2009 mit dem Clemens-Brentano-Preis ausgezeichnet.
Weitere Auszeichnungen u.a.: Hermann-Sudermann-Preis für Dramatiker 2013, Preis des Wirtschaftsclubs im Literaturhaus Stuttgart 2010, Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg 1999/2000, Baden-Württembergischer Jugendtheaterpreis 1993 für Immer einen Hund gehabt/plane crazy (1928).

Website von Felicia Zeller

 

Der Geldkomplex

3D, 6H
UA: 15.09.2021, Städtische Bühnen Münster
nach Franziska zu Reventlow

Felicia Zeller untersucht in Der Geldkomplex einmal mehr unser vertracktes Verhältnis zum Geld.

Die Übersetzerin Feli ist pleite, die Wohnung gekündigt und die Gläubiger lassen sie nicht mehr zur Ruhe kommen. Nach jahrelanger kunstvoll prekärer Existenz ergreift der Gedanke an Geld völlig von ihr Besitz. Immerhin hat sie durch eine Zweckheirat Aussicht auf eine große Erbschaft. Der Psychiater Dr. Flachmeier, der zur Internalisierung des Ökonomischen forscht, attestiert ihr einen astreinen „Geldkomplex“ und vermittelt einen Aufenthalt im Sanatorium. Die Nervenheilanstalt von Frau Prof. Knust sieht einem Luxushotel erstaunlich ähnlich und ist auch in etwa so teuer. Feli befreundet sich mit den anderen Patient*innen – darunter stoische Stammgäste, verarmte Witwen, manische Start-up-Unternehmer – und steckt sie mit ihrem Geldkomplex an. Als die langersehnte Erbschaft ausbezahlt werden soll, bricht Feli sogleich nach Monaco auf und nimmt u.a. Dr. Flachmeier mit an den Spieltisch. Dummerweise wird sie am Ende nach einem Bankenkrach selbst zur Gläubigerin des bankrotten Geldinstituts.

Der Fiskus