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Für meinen Vater habe ich niemals gesungen

(I Never Sang For My Father)
von Robert Anderson
Ein Stück in zwei Akten

Deutsch von Asta von Berger
4D, 5H, Nebendarsteller

Gene Garrison holt seine Eltern (beide über 70 und kränklich) von der Bahn ab, denn sie haben den Winter in Kalifornien verbracht. Sie verbringen den Abend gemeinsam. Genes Frau ist vor einem Jahr gestorben und er möchte wieder heiraten. Seine Mutter zeigt Verständnis, obwohl sie fürchtet, den Sohn erneut zu verlieren. Sein Vater hingegen redet nur noch von der Vergangenheit und seiner schweren Kindheit.
In der Nacht stirbt die Mutter. Gene ist entsetzt, umso mehr sieht er den Vater, der auch jetzt nur an sich denkt. Dennoch tut er ihm leid.
Nach der Beerdigung hat Gene eine Aussprache mit seiner vor Jahren verstoßenen Schwester Alice. Alice lehnt die Fürsorge für den Vater nach allem, was er ihr angetan hat, kategorisch ab. Gene schlägt seinem Vater vor (quasi über den Kopf seiner Braut Peggy hinweg), zu ihnen nach Florida zu kommen. Der Vater hingegen lehnt dieses Angebot schroff ab und "befiehlt", Peggy solle ihre Praxis in Florida aufgeben und sie sollten zu ihm ziehen. Gene verläßt daraufhin den gekränkten Vater.
Später besucht er ihn ab und zu im Krankenhaus, wo der Vater schließlich auch stirbt. Gene konnte ihm nie klarmachen, dass er ihn eigentlich liebte.