28.03.2024

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Bild von Michael ZochowZochow, Michael

1954 in Prag geboren, emigrierte Michael Zochow 1968 mit seiner Mutter nach Zürich, machte dort sein Abitur, arbeitete als Journalist und ging 1979 nach Berlin, wo er Theaterstücke zu schreiben begann und bis zu seinem frühen Tod am 24. März 1992 lebte.
1990 erhielt Zochow den Gerhart-Hauptmann-Preis der Freien Volksbühne für sein Stück Traiskirchen. 1991 wurde er mit dem Welti-Preis für sein letztes Drama Drei Sterne über dem Baldachin ausgezeichnet. Die Inszenierung des Stückes vom Schauspielhaus Wien wurde 1992 zu den Mühlheimer Theatertagen eingeladen.
Die Bekanntschaft mit dem Schweizer Filmemacher Urs Egger macht Zochow ab 1982 zu dessen Co-Autoren. Mehrfach arbeiten sie an den Filmideen Eggers, und 1986 kommt der Film "Motten im Licht" nach einem gemeinsamen Drehbuch der beiden in die Kinos; Zochow ist in einer Nebenrolle zu sehen. In dieser Zusammenarbeit entstand außerdem das Drehbuch "Dr. Billig am Ende" (1982), unvollendet bleiben die Drehbücher "Bluebird" (1986) und "Gourrama" (1991/92).


Weitere Informationen zu Michael Zochow

 

Die Reise zum Mond

10D, 9H, Nebendarsteller (Mehrfachbesetzung möglich)
UA: 1986, TAT - Theater am Turm Frankfurt am Main

Das Stück besteht aus drei Bildern bzw. drei einzelnen Stücken, die in einem kommentierenden Verhältnis zueinander stehen.

Das Mörderspiel: Das erste Bild spielt in der Bar eines britischen Militärlagers, Ägypten 1943. Eine illustre Gesellschaft, bestehend aus Politikern, Figuren des öffentlichen Lebens und einem Dichter, spielt das Mörderspiel, bei dem der durch das Los ermittelte Mörder die anderen Beteiligten durch Augenzwinkern zu töten vermag. Im Verlauf des Stückes beginnt die Spielwirklichkeit, die Realität zu überlagern.

Das zweite Bild Die ewige Stadt spielt in der Slowakei der Jahrhundertwende, im Haus des Rabbiners Salomon Kohn. Dessen Sohn hat seine Frau Deborah verlassen, um nach Jerusalem zu gehen. Doch sein Geist scheint sie und das Haus noch immer besetzt zu halten.

Das dritte Bild Das verschwundene Gedicht, eine Posse, spielt in der heutigen Zeit, auf einem Wanderweg in der Nähe Zürichs. Ein obskures Grüppchen, bestehend aus Don Juan, seiner Mutter und einer Tante, entdeckt ein verschwundenes Gedicht.