29.03.2024
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© Landestheater Schwaben / Jürgen Bartenschlager
Am 27. März war die Uraufführung von Schau, der Mau! von Sergej Gößner am Landestheater Schwaben in Memmingen. Regie führte der Autor selbst.
"Platons Kugelmenschen-Mythos ist der Rahmen des Stückes. Darin eingebettet sind andere Geschichten: Der Mond wird vom Sektkorken einer unglücklich Verliebten abgeschossen, das riesenohrige weiße Kaninchen hüpft samt Jadekaiser über die Bühne, der Memminger Mau wird gefischt und schließlich die Riesenforelle am Memminger Fischertag gefangen. Es darf gelacht werden. Aber es geht auch ums große Ganze, um Liebe und Angst. (…) Ernsthaftigkeit bringt Gößners Text, wenn er die Erzähler über Homosexualität reden lässt, über Diversität, über die unendliche Gier des Menschen oder über die Illusion, der andere sei nicht fremd, sondern die zweite Hälfte, ein Spiegelbild des Ichs. Denn vor allem geht es Gößner um die Angst vor dem Fremden – und um die Unfähigkeit des Menschen, dieses Fremde zu akzeptieren."
Nachtkritik
"Lyrisch und philosophisch formulierte Gedanken stehen anspielungsreiche Wortwechsel und lakonischer Humor gegenüber, wenn etwa der Stadtfischer Lang und sein Gegenüber namens Breit ein verbales Speeddating absolvieren. (…) Am Ende langer Applaus."
Allgäuer Zeitung
Stücke zu dieser Nachricht:
Schau, der Mau!
Autoren zu dieser Nachricht:
Gößner, Sergej