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Nach Mitternacht

von Irmgard Keun
Roman



Die 19-jährige Susanne Moder verlässt 1933 ihr Elternhaus und kommt zu ihrer vom Leben enttäuschten und dafür von Hitler begeisterten Tante Adelheid nach Köln. Zwei Jahre später denunziert die Tante die unliebsame Nichte, die sich inzwischen mit ihrem Sohn Franz verlobt hat, bei der Gestapo. Nach einem glimpflich ablaufenden Verhör kommt Susanne frei und zieht zu ihrem Stiefbruder Algin und dessen Frau nach Frankfurt. Franz versucht indessen, ein kleines Zigarettengeschäft aufzubauen. Er wird jedoch von einem Konkurrenten, einem erklärten Nazi, denunziert und landet im Gefängnis. Nach seiner Entlassung rächt sich Franz bitter an dem Verräter und kann unentdeckt nach Frankfurt fliehen. Sanna beschließt, Franz auf seiner Flucht zu begleiten, mit dem Zug nach Rotterdam - ein Aufbruch in eine völlig ungewisse Zukunft ...

Irmgard Keuns 1937 veröffentlichter, im Exil entstandener Roman zeichnet anhand eines Einzelschicksals ein authentisches und ironisches Bild des alltäglichen Faschismus und der Lebenswirklichkeit des kleinen Mannes.

Hinweis: Es ist jeder Bühne möglich, in Rücksprache mit dem Verlag eine eigene Adaption dieses Romans zu erstellen.