28.03.2024

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Bild von Fanny SorgoSorgo, Fanny
© Katharina Rogenhofer 

Fanny Sorgo, 1993 geboren, ist in Wien und Niederösterreich aufgewachsen. Von 2012 – 2018 studierte sie an der Universität der Künste, Berlin, Szenisches Schreiben und als Meisterschülerin Narrativer Film. Sie arbeitet als transdisziplinäre Künstlerin in den Bereichen Text, Film, Musik und Performance.

Fanny Sorgo wurde zu zahlreichen internationalen Theaterfestivals und Autor*innentreffen eingeladen, z.B. zu den 25. Österreichischen Theatertagen am Goethe-Institut Paris sowie zu Interplay Europe in Schweden. Ihre Texte wurden präsentiert und uraufgeführt u.a. an der Deutschen Oper Berlin, am Deutschen Theater Berlin, am Kasemattentheater Luxemburg, am Schauspielhaus Graz sowie am Salzburger Landestheater. Sie erhielt das DramatikerInnenstipendium des österreichischen Bundeskanzleramts und war 2013 für den Retzhofer Dramapreis nominiert. Ihre Theaterstücke wurden ins Französische und Polnische übersetzt.

 

Welt der Taumler

8+ Darsteller, Mehrfachbesetzungen möglich
frei zur UA

Die Welt der Taumler beschreibt eine Ansammlung verschiedenster Menschenwesen in ihrem Umgang mit der Welt, auf die sie sich geworfen finden, in gleichzeitiger Ohnmacht ihr gegenüber. Der Säugling, der rauchend in seinem Garten der Welt lauscht, die ihn vergessen hat; das kleine Mädchen Mely, das sich ihre Sehnsucht im rosaroten Käfer Peter, dem sie bei jedem Sonnenauf- und -untergang zuschmachtet, erklärt und erfüllt; die Frau, die sich nach einem Fett-Kostüm sehnt, um geschützt zu sein, vor allem was es zu fühlen gibt und es gleichzeitig in Ruhe fühlen zu können; Melanie taumelt durch die Welt auf ihrer hoffnungslosen Zwillingssuche, in der sie all den anderen Menschenwesen begegnet, auf eben derselben hoffnungslosen Zwillingssuche; und Melanphoria, hängend an Baugerüsten, von Fenstern und Bäumen, in ihrer Gruft von der Decke, gemeinsam mit ihren Fledermäusen, um sich auszuruhen von dieser anstrengenden, wunderschönen, gottverdammten, traurigen "Welt der Taumler". All die Figuren verbindet und trennt gleichermaßen die große Sehnsucht nach der Verschmelzung, nach der größtmöglichen Bindung und Verbündung mit der Welt, um all den Ängsten und der Trauer, die mit der Geworfenheit auf diese einhergehen, zu entkommen. Es ist eben diese Sehnsucht, die sie sich begegnen lässt oder sich übersehen lässt, sie zu den Gleichen macht und zu den Einsamsten, zu den verlorenen Taumlern.

Fanny Sorgos neuer Text ist ein Konvolut von vielfältigsten Geschichten und Personen, ein emotionales Wirrwarr, das, so unterschiedlich doch die einzelnen Teile sind, genau aus diesem ein Ganzes werden lässt. In der Welt der Taumler ist wenig heilig, und am größten ist immer die Sehnsucht nach dem Sein. Nicht Konservendose sondern Mensch sein, Lebewesen, liebendes und geliebtes. Die Sehnsucht nach dem, was man gemeinhin wohl Inkarnation nennt. Geheimnisvoll und im Zwielicht sich befindend, lädt die Autorin ein, sich auf den Taumel einzulassen.

Hinweis:
Für dieses Stück können Aufführungsrechte
an Amateurtheater erst nach der Uraufführung vergeben werden.

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