28.03.2024

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Bild von Gabriel AroutArout, Gabriel

Gabriel Arout wurde am 28. Januar 1909 als Gabriel Aroutcheff in der heutigen Autonomen Republik Nachitschewan (damals Russisches Kaiserreich) geboren. 1921 zog er mit seiner Familie nach Paris, wo er später ein geisteswissenschaftliches Studium an der Sorbonne begann und dieses 1930 mit dem Diplom abschloss. Sein erstes Theaterstück "Orphée ou la Peur des miracles" wurde 1943 uraufgeführt, doch erst sein zweites Stück "Pauline ou l'écume de la mer" (1948) wurde zum Erfolg. Es folgten unter anderem Der Ball des Leutnant Helt ("Le bal du lieutenant Helt", 1948), Treff Dame ("La dame de trèfle", 1952) und Oui (1972). Erfolgreich waren auch seine Tschechow-Bearbeitungen Der Herr der Schöpfung ("Le roi de l'univers ou cet animal étrange", 1964) und Äpfel für Eva ("Des Pommes pour Ève", 1969) sowie die Dostojewski-Bearbeitungen Der Idiot ("L'Idiot", 1946) und Schuld und Sühne ("Crime et châtiment", 1962). Neben seiner Theaterarbeit war Arout auch als Autor für zahlreiche Film- und Fernsehproduktionen tätig wie Luis Buñuels "Pesthauch des Dschungels" und Claude Autant-Laras "Die Blume der Nacht" mit Michèle Morgan und Yves Montand. 1978 erhielt Arout den Großen Preis des französischen Autorenverbandes SACD und 1981 den Theaterpreis der Académie française für sein dramatisches Gesamtwerk. Am 12. Februar 1982 starb Gabriel Arout in Paris.

 

Oui

(Oui)
Deutsch von Irina S Braub
2H
UA: 27.09.1977, Théâtre de Plaisance Paris
DSE: 11.11.1979, Theater der Stadt Trier

In diesem Zweipersonenstück schildert der französische Autor die letzten Stunden zweier zum Tode verurteilten Männer. Derjenige, der den anderen töten wird, der wird überleben, so hat es das unmenschliche System versprochen. Diese konfliktgeladenen Ausgangsposition nutzt der Autor zu einem bewegenden Plädoyer für Humanismus, Toleranz und menschliches Verstehen.Am Schluß werden diese beiden Männer - trotz der so extremen Gegensätze in Herkunft, Charakter und politischen Ansichten, die sie eigentlich zu Gegner machen müßten - zusammenfinden. Sie lernen sich gegenseitig kennen und verstehen, und sie gehen zusammen in den Tod, brüderlich, sich gegenseitig akzeptierend.

Werk aus dem Programm des Theaterverlag Werk aus dem Programm des Theaterverlag Desch