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Oskar und die Dame in Rosa

(Oscar et la dame rose)
von Éric-Emmanuel Schmitt

Deutsch von Annette und Paul Bäcker
1D, alternative Besetzung: 1D, 1 divers

Eric-Emmanuel Schmitt ist mit diesem Monolog, seinen "Briefen an den lieben Gott" des leukämiekranken Jungen Oskar, einer Mischung aus Bericht, Erzählungen, Monologen, Dialogen zwischen Oskar, seinen Eltern, dem Arzt und Oma Rosa, ein Werk gelungen, das mal grimmig, mal lakonisch, aber stets mit Charme und Leichtigkeit die "letzten Dinge" behandelt, die auch in diesen, im Grunde schrecklichen Ereignissen schlummern. Ein bewegendes Stück, um so kostbarer, als es die Waage zwischen Witz und Sentiment hält, zwischen nüchterner Schilderung und warmherziger Erinnerung. Jeder Brief ist eine Miniatur der Melancholie, eindringlich und komisch zugleich, von denen insgesamt ein ganz eigenartiger, zwischen Authentizität und Geflunker pulsierender Sog ausgeht.