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Zum Wiederentdecken: "Die Ausgegrenzten" von Xavier Durringer

 

Xavier Durringers Stück Die Ausgegrenzten gibt intime Einblicke in die schwelenden Schmerzstellen einer nordafrikanischen Einwandererfamilie in Frankreich. Was der Autor beschreibt, gilt allerdings für die Lage der Einwanderer in allen europäischen Gesellschaften: Jeder Einzelne muss mit täglichen Demütigungen, fehlenden Perspektiven und einem minimalen Handlungsspektrum zurecht kommen. Die Mädchen gehen anschaffen, die Jungen klauen und liebäugeln aus Verzweiflung über ihre schlechten Aussichten mit radikalem Gedankengut. Der Vater kämpft derweil gegen seine drohende Resignation an.

Fernab von sozialkritischem Realismus und Alltagssprache zeichnet Xavier Durringer vielschichtige, sensible und zugleich kraftvolle Innenansichten von Vater, Tochter und Sohn in ihren widersprüchlichen Lebenssituationen. Im Jahr 2007 wurde das Stück an den Münchner Kammerspielen in der Regie von Neco Celik erstmals in deutscher Sprache aufgeführt. Der 1963 geborene Autor sorgte jüngst beim Filmfestival in Cannes für Schlagzeilen mit seinem provokanten Präsidentenporträt "La Conquête".

26.05.2011

Stücke zu dieser Nachricht:
Die Ausgegrenzten

Autoren zu dieser Nachricht:
Durringer, Xavier