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Die Schneekönigin

von Franziska Steiof, Thomas Zaufke
Theaterstück für Menschen ab sechs Jahren
von Franziska Steiof nach Hans Christian Andersen
mit Musik von Thomas Zaufke

6D, 5H
Orchesterbesetzung: Kl, E-B. / Git, Perc

UA: 18.11.2006, Düsseldorfer Schauspielhaus, Düsseldorf

Lebendige Figuren, klare, auf den Punkt gebrachte Situationen und geräumige poetische Bilder zeichnen Franziska Steiofs Dramatisierung des Märchenklassikers von Hans Christian Andersen aus. Erzählt wird die berührende Liebesgeschichte zwischen Gerda und Kay als Geschichte über die Herausforderungen des Erwachsenwerdens und als Reise um die Welt. Wer Vertrauen in sich selbst hat und liebt, findet Freunde und kommt zum Ziel. Der Zauber und die Übermacht der Schneekönigin versiegen, wenn die Liebe stärker ist als die Angst. Bemerkenswert ist die erfindungsreiche, humorvoll gegenwärtige aber auch klassisch poetische Sprache der Figuren. Da sind zum Beispiel der treue, stets um Pform bemühte Rabe mit der kleinen F-Schwäche, der eitle, luschige Teufel, der die Worte so ungenau nimmt, dass er sich selbst versehentlich auch mal als Beutel bezeichnet oder die so weise wie wortkarge kleine Finnin, die in Orakeln spricht. Es tritt aber auch der Chor der Rosen auf, den Franziska Steiof aus Andersens Rosen-Motiv entwickelt hat.

Die bezaubernden Songs von Thomas Zaufke, der unter vielen anderen auch für Gayle Tufts, Tim Fischer, Imgard Knef komponiert, ergänzen und beschleunigen die Geschichte. Aber vor allem tun sie eins: sie bringen das Eis zum Schmelzen.