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Wohin mit der Frau?

von Fred Raymond
Musikalisches Lustspiel in 3 Akten
von Max Wallner
Musik von Fred Raymond

3D, 3H
Orchesterbesetzung: Fl, Ob, Klar, Fg, Trp I, II, Pos, Kl I, II, Git, Vl I, II, Va, Vc, Kb

Der erfolgreiche Bühnenautor Christian Adamus ist ein umschwärmter Junggeselle. Frauen sind für ihn ein amüsanter, unverbindlicher Zeitvertreib, was auch in seinen Theaterstücken zum Ausdruck kommt. Letzteres bringt ihm die scharfe Kritik einer mysteriösen Unbekannten ein, die ihm unter der Chiffre "Atalante" schreibt. Der Vorwurf, dass seine Stücke ohne jedes Gefühl seien, stimmt Christian nachdenklich.
Plötzlich erscheint sein Freund, Rechtsanwalt Fritz Timm. Dieser hat auf einer Geschäftsreise Kuki kennengelernt und ist ihr vollkommen verfallen. Christian reagiert entsetzt, denn schließlich ist Fritz verheiratet, noch dazu mit einer Klassefrau wie Bella. Dennoch lässt er sich überreden, Kuki vorübergehend bei sich aufzunehmen und als seine Freundin auszugeben.

Der Hausgast bietet einige Überraschungen. Christian, dem bisher noch nie eine Frau widerstanden hat, wird durch Kuki eines besseren belehrt. Weiterhin bringt Kuki nicht nur den Haushalt auf Vordermann und macht Diener Peter Beine, sondern sorgt auch für einen streng geregelten Tagesablauf. Eine interessante Erfahrung für Christian, der bisher den Tag zur Nacht gemacht hat.
Die junge Dame wird ihm immer sympathischer, die Situation für Christian aber komplizierter. Schließlich kommt Kuki selbst dahinter, dass Fritz verheiratet ist. Sie sieht den Tatsachen ins Auge. Christians Liebeserklärung nimmt Kuki ebenfalls recht gelassen entgegen: Sie lehnt seinen Antrag ab, reist ab, zurück bleibt ein vollkommen demoralisierter Christian.

Doch alles war nur ein inszeniertes Spiel: Kuki ist Bellas Schwester, heißt eigentlich Adrienne, und versteht einiges von Literatur, wie ihre Briefe unter der Chiffre "Atalante" zeigen. Ein überglücklicher Christian harrt nun der zu erwartenden Erfahrungen als Ehemann.

Das Stück bietet reichlich Situationskomik und Wortwitz und in Verbindung mit Fred Raymonds eingängigen Melodien dazu gutes Unterhaltungstheater.

Die Aufführungsrechte für dieses Werk vertritt Felix Bloch Erben im Auftrag der Edition Meisel GmbH, Berlin.