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Schiller: Ganz oder gar nicht

von Mirjam Woggon, Armin Jung, Carl Philip von Maldeghem, Friedrich Schiller
Frei nach Friedrich Schiller

1D, 1H, 1 weiterer Darsteller

UA: 03.10.2007, Altes Schauspielhaus, Stuttgart

Vergessen Sie Shakespeare - jetzt kommt Schiller!

"Ganz oder gar nicht" ist das Motto von Eliot, Bruno und Margarethe, drei Schauspielern, die es auf sich genommen haben, Schillers dramatische Werke gesammelt an einem Abend zu präsentieren. Ihr Anliegen ist so wahnwitzig wie ihre Persönlichkeiten, und so wird der Abend zum Angriff auf das Zwerchfell des Publikums und zum wegweisenden Ringen um die Werktreue.

"Don Carlos" und die "Jungfrau", "Kabale" und "Die Räuber" - das alles in neunzig Minuten? Unerwartete Einsichten und nie geahnte Interpretationen von Schillers gesammelten Werken stehen auf dem Programm des unerschrockenen Trios.

"Denn nur der große Gegenstand vermag
Den tiefen Grund der Menschheit aufzuregen,
Im engen Kreis verengert sich der Sinn,
Es wächst der Mensch mit seinen größern Zwecken."

Schiller: Ganz oder gar nicht ist beste Unterhaltung auf höchstem Niveau. Kein Wunder, bei der Vorlage. Das sah auch die Presse so, die anlässlich der Uraufführung schrieb: "Mirjam Barthel und Armin Jung unterhalten mit rhetorischer Geistesgegenwart, witzigen Ideen und blitzschnellen Rollenwechseln...(...) 'Schiller: Ganz oder gar nicht' bietet vergnügliche Fast-Food-Klassik." Stuttgarter Nachrichten
"Carl Philip von Maldeghem hat sich dem Werk des Dichters mit augenzwinkerndem Humor (...) genähert. Seine Kompaktfassung von Schillers Dramen glänzt durch Ideenreichtum, witzige Gegenwartsbezüge und Anspielungen auf regionale Verhältnisse." Eßlinger Zeitung