19.04.1741

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Einsendung von Manuskripten

Die Einreichung von Manuskripten kann auf dem Postweg als Ausdruck oder auch per E-Mail als Datei (Word-DOC, PDF) erfolgen. Bitte fügen Sie Ihrer Stück-Zusendung in jedem Fall Ihre vollständigen Kontaktdaten, eine Kurzbiografie sowie eine kurze Zusammenfassung des Stück-Inhalts bei. Die maximale Zahl unverlangt eingesandter Manuskripte beschränkt sich auf zwei Werke pro Autor. Die Rücksendung von Texten ist nur möglich, wenn Rückporto beigelegt wird.

Wir erhalten eine Vielzahl von Stück-Zusendungen von Autorinnen und Autoren. Wir lesen und prüfen jedes uns zugesandte Manuskript sorgfältig, bitten jedoch um Verständnis dafür, dass die Betreuung des bestehenden Programms für uns Priorität hat. Eine Rückmeldung kann daher häufig erst nach zwei bis drei Monaten erfolgen. Wir bitten Sie um Ihr Verständnis, dass bei Absagen meist keine individuelle Begründung gegeben werden kann.

Verlagsgeschichte
Impressum
 

Lothar, Mark
Mark Lothar wurde am 23. Mai 1902 in Berlin geboren. Von 1934 bis 1944 war der Wolf-Ferrari-Schüler unter der Direktion von Gustav Gründgens musikalischer...


Königsgarten, Hugo
Der Schriftsteller, Librettist, Theaterkritiker und Lehrer Hugo Königsgarten wurde am 13.4.1904 in Brünn geboren. Später lebte er in Wien, übersiedelte zum...


 

Tyll

Eine Ulenspiegeloper in drei Akten (fünf Bildern)
Textdichtung von Hugo Königsgarten
Buch von Mark Lothar
Gesangstexte von Kurt Nachmann
Musik von Mark Lothar
3D, 4H, Nebendarsteller, Chor
Orchesterbesetzung: Picc, Fl I, II, Ob I, II, E.H, Klar I, II, B.Klar, Fg I, II, K.Fg, Hr I, II, III, IV, Trp I, II, III, Pos I, II, III, Tb, Pk, Schl, Hrf, Vl I, II, Va, Vc, Kb
UA: 14.10.1928, Deutsches Nationaltheater Weimar

Tyll Eulenspiegel führt ein lasterhaftes und provokantes Leben. Seine Mitbürger verspottet und verhöhnt er. In seinem neuesten Streich verspricht er den Teilnehmern einer Prozession, vor ihren Augen zu fliegen, wenn sie ihm alle ihren linken Schuh geben. Sensationsgierig erfüllen die Bürger seinen Wunsch. Tyll sammelt die Schuhe ein, klettert mit ihnen auf den Kirchturm und wirft sie den Leichtgläubigen vor die Füße. Der Wirt Pieter bezichtigt ihn beim Erzbischof der Gottlosigkeit und erwirkt seine Verbannung.

Am Hofe des Kurfürsten finden Tyll und sein Freund Lamme Aufnahme. Tyll erhält eine Anstellung als Hofmaler und präsentiert die leere Leinwand als ein Gemälde, das nur die Dünkelhaften nicht sehen können. Alle fallen auf den Betrug herein, nur der Hofnarr sagt die Wahrheit. Wieder wird Tyll davongejagt.

Zuhause wird unterdessen seine Mutter auf Betreiben Pieters wegen Ketzerei hingerichtet. In Schilda foppt Tyll die Bürger, die beim Rathausbau die Fenster vergessen haben. Mehr und mehr erkennt er jedoch die Ziellosigkeit seines Weges. Da er überall nur Geldgier und Lüge vorgefunden hat, beschließt er, nach Hause zurückzukehren. Als er vom Tod seiner Mutter erfährt, erschlägt er Pieter und endet selbst am Galgen. Sein Kumpan Lamme geht wieder auf Wanderschaft.