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Teufelsspur

(La queue du diable)
von Yves Jamiaque
Dramatische Satire

Deutsch von Rudolf Schoen
3D, 6H

Lahutte, der Stadtbibliothekar eines Provinzstädtchens, wird unschuldig eines Mordes bezichtigt und zu einer hohen Zuchthausstrafe verurteilt. Kurz vor Ablauf der Strafzeit erweist sich seine Unschuld - mit hohen Ehren wird er in seiner Heimatstadt empfangen. Doch die verkrampfte Lustigkeit verfliegt schnell, als der Reputierte verkündet, die Tat, für deren Nichtbegehung er gebüßt hat, nachzuholen. Als Opfer will er sich denjenigen aussuchen, der es nach dem Grad seiner Schlechtigkeit am meisten verdient hat. Panik macht sich breit unter den Bürgersleuten.

Als in der Stadt tatsächlich ein Mord geschieht, und zwar gerade an dem Mann, den sich Lahutte als Todeskandidaten ausgesucht hatte, aber nicht töten konnte, weil er sich wider Erwarten als der Anständigste in der ganzen Stadt erwies, muss Lahutte wieder ins Zuchthaus, wieder für eine Tat, die ein anderer begangen hat. Die ganze Stadt kann bezeugen, dass er ein Motiv hatte. Ein Ende mit bizarr-makaberer Erkenntnis: Den Zuchthäusler ist man los, aber der Mörder ist noch unter uns.