www.felix-bloch-erben.de

Möwen haben einen leichten Schlaf

(Les mouettes ont le sommeil leger)
von Yves Jamiaque
Komödie in zwei Akten

Deutsch von Charles Regnier
2D, 3H

Ein Paar in mittleren Jahren mietet ein Haus an der normannischen Küste. Das Ungewöhnliche daran ist, es ist Dezember, und da ist noch etwas, die beiden sind auffallend schweigsam. Es stellt sich heraus, dass beide aus einer Nervenklinik ausgebrochen sind. Angeblich hielten sie sich dort auf, weil sie das Gedächtnis verloren hatten. Der Mann, er nennt sich Nicolas, hat außerdem einen Koffer voller Geld bei sich. Herkunft unbekannt. Sie versuchen, sich eine Identität zu schaffen. Über alte Liebesbriefe, die sie im Haus finden, beschaffen sie sich Namen und Orte, Daten und Erinnerungen.

Als jedoch ein früheres Dienstmädchen und auch Lucas, der Sohn der Frau, auftauchen, werden diese nicht erkannt. Sie bauen sich eine künstliche Welt, und es wächst dadurch eine Beziehung zwischen den beiden, eine Liebe. Schließlich bietet ihnen der Verwalter das Haus zum Kauf an. Zunächst wollen sie zusagen, erfahren jedoch bald, dass das ganze Dorf inzwischen weiß, woher sie kommen. Sie entschließen sich zur Flucht. Obwohl Nicolas Mathilde nun das Geheimnis um den Koffer lüftet, bleibt sie bei ihm.