28.03.2024

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Wiik, Øystein
Der Norweger Øystein Wiik erhielt seine Ausbildung an der Staatlichen Theaterhochschule in Oslo sowie in Wien, Bologna und London. Als Sänger und...


Kverndokk, Gisle
Geboren 1967 in Trondheim, ist Gisle Kverndokk einer der vielseitigsten Komponisten seiner Generation. Nach privatem Unterricht in Musiktheorie und...


 

Gefährliche Liebschaften

Musical
Buch von Øystein Wiik
Musik von Gisle Kverndokk
Deutsch von Verena Reichel
7D, 5H, Chor
Orchesterbesetzung: Große Besetzung (Opernhaus-Version): Fl I, II (Picc, A.Fl), Ob I, II (E.H), Klar I, II (B.Klar), Fg I, II, Hr I, II, III, IV, Trp I, II, III, Pos I, II, Schl I, II, Keyb, Hrf, Vl I, II, Va, Vc, B, E-B
Kleine Besetzung: Reed I (Picc, Fl, A.Fl, Klar, B.Klar), Reed II (Ob, E.H), Trp, Keyb, Hr, Schl, Vl I, II, Va, Vc, E-B
UA: 31.12.2002, Theater Pforzheim

Ein munteres Spiel von Intrigen im Frankreich des 18. Jahrhunderts, mit einer Musik, die gekonnt historische Zitate mit modernem Swing verbindet. Die bekannte Geschichte nach Choderlos de Laclos’ gleichnamigen Briefroman wird im Musical mit all ihren Feinheiten, Gemeinheiten aber auch mit komödiantischen Elementen erzählt. Durch Valmonts Diener Azolan – offensichtlich ein Verwandter von Mozarts Leporello – und durch Anspielungen in der Musik, wird die Zeit der Romanvorlage mit einem Augenzwinkern betrachtet.

Die in der Öffentlichkeit unbescholtene Marquise de Merteuil will sich an ihrem ehemaligen Liebhaber, dem Grafen Gercourt, rächen. Dieser will die 15-jährige Klosterschülerin Cecile Volanges heiraten. Merteuil sieht ihre Chance gekommen: Sie will den Frauenheld Vicomte de Valmont dafür gewinnen, Cecile zu deflorieren und damit Gercourts jungfräuliche Ambitionen zu vereiteln. Doch Valmont lehnt ab, denn das augenblickliche Ziel seiner Verführungskunst ist die tugendhafte Mme de Tourvel, welche ihm einigen Widerstand entgegenzusetzen hat. Diesen zu brechen hat sich Valmont vorgenommen, um so seinen Ruhm als Meister seiner Kunst noch zu steigern. Eine unlösbare Aufgabe, meint Merteuil, und wettet mit Valmont um eine heiße Liebesnacht, dass er diesmal scheitern werde.

Als Valmont erfährt, dass Mme de Volanges, Ceciles Mutter, ihn in einem Brief bei Tourvel schlecht gemacht und damit seine Chancen geschmälert hat, willigt Valmont bei Merteuil ein, auch die Aufgabe "Cecile" anzugehen, allerdings über seinen "Lehrling" Danceny. Dieser erweist sich jedoch als zu unbeholfen – und dummerweise verlieben sich Cecile und Danceny ineinander. Das erfährt auch Ceciles Mutter, will die Tochter bis zur Heirat mit Gercourt in ein Kloster schicken, kann aber von Merteuil überzeugt werden, statt dessen in das Schloss von Rosemonde zu fahren.

Auf dem Schloss gelingt es Valmont, Zugang zu Ceciles Zimmer zu erlangen, und er verführt das Mädchen. Er wird entdeckt. Der Skandal ist da, die Heirat mit dem Grafen Gercourt scheint dahin, ebenso wie der gute Ruf der de Volanges. Doch Valmont verspricht, Stillschweigen zu wahren, sofern Mme de Volanges in einem Brief an Tourvel ihre zuvor aufgestellten, rufschädigenden Behauptungen über ihn zurücknimmt.

Der Brief zeigt Wirkung, und Valmont gelingt auch die zweite Verführung. Tourvel hat sich in Valmont verliebt, Valmont hingegen ist am Ziel und hat danach kein Interesse mehr an ihr. Danceny indessen hat von Ceciles Verführung Wind bekommen und fordert Valmont zum Duell heraus. Das Spiel der Intrigen und Verführungen setzt zu seinem finalen, blutigen Höhepunkt an...