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Neu bei FBE: Johanna Kapteins "Lohnarbeit und Liebesleid" und die temporeiche zweite Staffel "Die Fortsetzung oder Die Friseuse, die Finanzkrise und andere Fälle"

Johanna Kaptein, 1974 in Hamburg geboren, verfasst Dramatik, Hörspiele und Prosa. 2005 gewann sie mit Die Geschichte von St. Magda den Stückepreis der Schaubühne Berlin. Ihre Stücke Alma M. und Isabell stehen noch zur Uraufführung frei.

 

Mit Lohnarbeit und Liebesleid zeigt Johanna Kaptein mit schwarzem Humor, Tempo und Witz fünf Verwicklungen von Lohnarbeit und Liebesleid. Die fünf Dramolette sind ein gesellschaftliches Kaleidoskop, ein bissiger Kommentar der Zusammenhänge von Arbeitswelt und privatem Glück. Lohnarbeit und Liebesleid wird am 3. Mai am Badischen Staatstheater in Karlsruhe uraufgeführt, wo Johanna Kaptein in der Spielzeit 2007/08 Hausautorin war.

Mit Die Fortsetzung oder Die Friseuse, die Finanzkrise und andere Fälle knüpft Johanna Kaptein an den fünfteiligen Dramolettereigen an und spiegelt abermals mit schwarzem Humor, Tempo und Witz kaleidoskopisch eine Gesellschaft wider, die sich bereitwillig mit medialen Suizidlollies füttern lässt.

„Na, da sind wir ja wieder.“ - Im Fortsetzungswahn von Lohn und Arbeit und Liebe und Leid. Die Mediendramaturgie schreit nach einer zweiten Staffel und die sensationslüsternen medien(werk)tätigen Stimmen präsentieren neue Schicksale Werktätiger für vom Werktätigen müde gewordene Vorabendprogrammkonsumenten.

Johanna Kaptein lässt in Die Fortsetzung oder Die Friseuse, die Finanzkrise und andere Fälle in zwei Teilen vom Redaktionsteam gelenkte Schicksalsverstrickungen entstehen. Eine Schneekugelwelt, die aber kräftig durcheinander geschüttelt wurde und alles andere als heiles Idyll ist. Frau Meier, eine Boutiquenverkäuferin, leidet an Schlaflosigkeit. Das letzte Mal ausgeschlafen hat sie an einem Sommersonntag 2005. Nun soll sie zum Psychiater gehen, um für ausgeschlafene Lohnarbeit ihr Lebensleid in den Griff zu kriegen. Dort trifft sie auf die Sprechstundenhilfe, deren Lohnleid die Liebesarbeit wird, und die suizidgefährdete Frau des Psychiaters, deren Haushaltshilfe einfach nicht begreifen möchte, was Madame am liebsten trinkt und deswegen ihren Suizid nicht vereiteln kann. Der Tod der französischen Weintrinkerin ist nun wiederum Auslöser für eine handfeste Finanzkrise des Weinhändlers, denn die Bank Michelle sorgte für einen komfortablen Privatkredit. Ein solcher wird auch der geistig rosa beplüschten Friseuse Susi zum Verhängnis. Und dann kommt auch noch die russische Revolution und lässt sich zum Konsum- und Colarausch verleiten ...

04.03.2009

Stücke zu dieser Nachricht:
Lohnarbeit und Liebesleid

Autoren zu dieser Nachricht:
Kaptein, Johanna