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UA: "Wildbestand oder on einer, die auszog, eine Zukunft zu finden"
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Madame Nielsen erhält Wolfgang-Koeppen-Preis 2024
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Leonhard-Frank-Stipendium 2024 für Annika Henrich
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"Paranoia mit Slapstick" - "Cluedo" an der Komödie am Kurfürstendamm
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Foto: Iko Freese/drama-berlin.de, Komische Oper Berlin
Am 28. November wurde an der Komischen Oper Berlin die rekonstruierte Originalfassung von Ralph Benatzkys Revueoperette Im Weißen Rössl auf die Bühne gebracht.
Musikalisch wartet diese Fassung mit einem regelrechten "Farbenbad" auf (Der Tagesspiegel) - "Swing-Melodien wechseln sich ab mit Zither-Klängen, Kuhglocken mit schmachtenden Streichern" (Berliner Zeitung). Dazu setzen verschiedene Bühnenmusik-Ensembles weitere Effekte.
"Prallstes, süffigstes Volkstheater" bieten Regisseur Sebastian Baumgarten und Dirigent Koen Schoots (Nachtkritik). Mit "wilder, parodistischer Energie" und mit "exzessiver Lust" spitzt Baumgarten die Bilder zu (Nachtkritik). Seine Darsteller legen dabei einen "schier unerschöpflichen Bewegungsdrang" an den Tag: Spielwütig, "virtuos" und mit sängerisch "beeindruckender Leistung" zeigen sich vor allem Dagmar Manzel und Max Hopp (Berliner Zeitung).
Dagmar Manzel gibt eine Wirtin, "in deren spitzer Präsenz noch die Großherzogin von Gerolstein flackert und die ihre Gespaltenheit zwischen Schatzi und Kommandeuse wie ein Gollum zischt und säuselt" (Der Tagesspiegel). Max Hopp bringt seinen Leopold "bis an die Wahnsinnsgrenze, raumgreifend" (Der Tagesspiegel) und schafft so eine "Studie der Getriebenheit, in der [er] dann auch noch Raum für melancholische, ja existentielle Abgründe lässt" - "furios" (Nachtkritik).
Weitere Vorstellungen an der Komischen Oper Berlin: 11.12., 16.12.2010 sowie 2.1., 7.1., 9.1., 26.1.2011
30.11.2010
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Im weißen Rössl
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Benatzky, Ralph
