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Foto: Laura Baak
Mit seinem Stück Ewig gärt katapultierte Ekat Cordes im Frühjahr "eine fiebrige Monster-Family-Farce über das Erwachsenwerden und sexuellen Missbrauch durch eine fast Jelinek'sche Karussell-Stilistik in die Welt" (Berliner Zeitung) und wurde sogleich zum Stückemarkt des Berliner Theatertreffens 2010 eingeladen.
Inzwischen hat der 28-Jährige mit Aproposkalypse nachgelegt und erweitert den Blickwinkel nun auf ein größeres Ganzes. Cordes greift aktuelle und akute Gesellschaftsphänomene auf, seziert geschickt Kalauer, dreht allerlei Sprichwörter und Alltagsfloskeln durch den Fleischwolf, bis nur noch der Kern einer Gesellschaft übrig bleibt – armselige Würstchen in einem Spannungsfeld von Glauben und Geld.
Ekat Cordes ist freier Regisseur und Autor. Von 2006 bis 2010 war er als Regieassistent am Oldenburgischen Staatstheater tätig. Er arbeitete mit Albrecht Hirche, Marlon Metzen, Anna Bergmann, Marc Becker, Sascha Bunge und Susanne Kennedy zusammen. Außerdem entwickelte und inszenierte er freie Projekte wie "Struwwelpeter: We don't need no education", "Sex Cells" und "You MAST love me". Derzeit inszeniert er am Oldenburgischen Staatstheater "Lisa's Liebe" von Marlene Streeruwitz.
17.08.2010
Stücke zu dieser Nachricht:
Ewig gärt
Aproposkalypse
Autoren zu dieser Nachricht:
Cordes, Ekat
