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Madame Nielsen erhält Wolfgang-Koeppen-Preis 2024
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US-Erstaufführung von Olivier Garofalos "Warte nicht auf den Marlboro-Mann"
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Leonhard-Frank-Stipendium 2024 für Annika Henrich
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Foto: Düsseldorfer Schauspielhaus
Copyright: Sebastian Hoppe
Am 30.10.2009 feierte The Black Rider: The Casting of the Magic Bullets von Tom Waits, Robert Wilson und William S. Burroughs nach der Volkssage "Der Freischütz" am Düsseldorfer Schauspielhaus in der Regie von Hermann Schmidt-Rahmer und unter der musikalischen Leitung von Günter Lehr Premiere. Ein Musical, in dem "Experimentelles und Makaber-Hintergründiges eine gelungene Synthese eingehen" (musicals). "Verrückter" und auch "spektakulärer" kommt diese Neufassung des Stoffes, mit "genial-düstere[r]" Musik "mit Ohrwurmqualität" (Westdeutsche Zeitung), im Vergleich zu Carl Maria von Webers erster musikalischer Bearbeitung der Sage daher (RP-Online). Waits', Wilsons und Burroughs' Werk bewegt sich zwischen "Vaudeville-Songs und Monty-Phyton-Humor, Wilhelm-Busch-Moral und Heinz-Erhardt-Wortklaubereien" (musicals). Die Geschichte wird "so klug verrückt [erzählt], dass schon nach fünf Minuten der Szenenapplaus prasselt und nach jedem gelungenen Song wieder" (WAZ).
Doch bietet diese Inszenierung "Unterhaltung mit Tiefsinn" - die "blödelnde, zum Schreien komische Show mit Live-Musik kippt unerbittlich von Klamauk in bittere Weisheit", aber das Stück "kehrt voller Sarkasmus zurück zur strahlend aufgekratzten Stimmung"; umgesetzt durch eine Live-Band, die den "Waits-Sound in jeder Phrase [trifft]" (NRZ), und ein "großartig[es]" Ensemble (WAZ). Insbesondere Michael Schütz, "wunderbar diabolisch" (musicals), mimt den Teufel mit "röhrender, knarrender, ätzender Tom-Waits-Whisky-Stimme" (WAZ).
"Wer Tom Waits liebt, muss das sehen, und hören." (WAZ)
Weitere Vorstellungen am 03.03., 13.03., 14.03. und 31.03.2010
28.02.2010
Stücke zu dieser Nachricht:
The Black Rider
Autoren zu dieser Nachricht:
Wilson, Robert
Waits, Tom
Burroughs, William S.
