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Cover der CD zum Stück
Lennard kann sich nie entscheiden. Aber zumindest eine Sache hat er geschafft: Er ist in eine WG gezogen, zusammen mit dem tiefenentspannten Ben und der durchgeknallten Fine. Dabei hat Lennard schon Mitbewohner genug. Zumindest im Oberstübchen. Den Heteromacker Boris und seine weibliche Seite Helena, die vernünftige Sophia mit Lennards innerem Kind Theo, die saucoole Tess und natürlich sein Angstpotential Jürgen. Und alle sagen Lennard ungefragt ihre Meinung. Kein Wunder, dass er so viel Zeit braucht, sich zu entscheiden. Und wenn es darum geht, wem Lennard sein Herz schenken könnte, läuft das Kopfkino zu ganz großer Form auf.
Thomas Zaufke zitiert in seiner Partitur unterschiedlichste Stile, von Rock bis Pop zu Folk, integriert dabei elektronische Elemente und vereint alles in den Strukturen des klassischen Songwritings. Dramatische Nummern stehen neben Balladen und Tanznummern neben skurrilen Albtraumsequenzen. Die Darsteller fungieren nicht nur als Solisten, sondern sind auch kontrapunktisch kommentierender Chor der inneren Stimmen.
"Kopfkino wird zu den Höhepunkten des Spielplans zählen, so unterhaltsam, komisch und unerwartet bis in die letzte Formulierung ist es geraten." (Berliner Zeitung)
01.11.2018
Stücke zu dieser Nachricht:
Kopfkino
Autoren zu dieser Nachricht:
Zaufke, Thomas
Lund, Peter