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Premiere: "Clivia" an der Staatsoperette Dresden
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Leonhard-Frank-Stipendium 2024 für Annika Henrich
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"Schau, der Mau!" von Sergej Gößner - UA am Landestheater Schwaben
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Musiktheater: Unsere Stückauswahl zum Thema "Ländlicher Raum"
Tanzen auf den Dellen eines Dorfidylls: Die zwei von uns ausgewählten Stücke...

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Schauspiel: Unsere Stückauswahl zum Thema "Ländlicher Raum"
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Uraufführung "Feengeflunker" von Paul Graham Brown in Neuseeland
Am 10. April 2024 ist die Uraufführung des Musicals Feengeflunker von Paul...

Nominierungen für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2024
Die Nominierungen für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2024 sind...

"Paranoia mit Slapstick" - "Cluedo" an der Komödie am Kurfürstendamm
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Felicia Zeller bei den Mülheimer Theatertagen
Das Stück Antrag auf größtmögliche Entfernung von Gewalt von Felicia Zeller...

"Kafkaesk wie eine Schnecke mit zerbrochenem Haus" - "Mieter" am Theaterhaus G7 in Mannheim
Am 07.03. hatte Mieter von Paco Gámez Premiere am Theaterhaus TIG7 in...

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UA: "La Grande Dame" von Olivier Garofalo am RLT Neuss
Am 16. März ist die Uraufführung von La Grande Dame am Rheinischen...

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Premiere: "Wie werde ich reich und glücklich?" am Theater Heilbronn
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Nominiert für den Heidelberger Stückemarkt 2024: Arad Dabiri mit "DRUCK!"
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UA: "Mittagswende. Die Stunde der Spurlosen" von Anja Hilling am Theater Basel

Mario Fuchs als Mesa in Anja Hillings Mittagswende. Die Stunde der Spurlosen
Foto: Theater Basel

 

Paul Claudel verfasste 1905 mit Mittagswende sein vielleicht abgründigstes Drama über die Liebe. Auf einer Schiffsreise nach China begegnen sich vier Menschen: eine Frau und drei Männer, unentrinnbar ineinander verstrickt und einander ausgesetzt. Drei Akte, drei Extrem-, drei Grenzorte, aus denen es kein Entweichen gibt, es sei denn, in den Tod.

Anja Hilling hat Claudels Werk in eine zutiefst komplexe und poetische Sprache überführt. In den Mittelpunkt dieser zum Scheitern verurteilten Ménage-à-quatre stellt sie die Frau und erzählt die existenzielle Geschichte von den Illusionen der Selbstwerdung und der Kraft des Begehrens. „Wie Claudel interessiere auch ich mich für die Frau in dem Spiel. Die unbekannte Größe. Die laszive Macht. Obwohl sie den Mann nur begleitet auf seinem Trip, beherrscht sie seine Bewegung. Weil sie selbst ihrem Begehren keine Grenzen setzt, kann die von ihr ausgehende Kraft (in einer schwachen Sekunde) gleichgesetzt werden mit der einer Gottheit. Weil sie in den Grenzen eines Körpers wirkt, kann die Erlösung nur das Zerfetzen der eigenen Haut sein.“ (Anja Hilling)

Entstanden im Auftrag für das Theater, Basel, wird das Stück am 25. Februar in der Regie von Julia Hölscher uraufgeführt.

20.01.2017

Stücke zu dieser Nachricht:
Mittagswende. Die Stunde der Spurlosen

Autoren zu dieser Nachricht:
Hilling, Anja