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Grafik: Leena Kötter
Am 8. Mai gelangt am Theaterhaus Frankfurt zum ersten Mal
Irmgard Keuns Roman Das Mädchen, mit dem die Kinder nicht verkehren durften auf die Bühne. Charis Nass erzählt in ihrem Theatersolo für alle ab acht Jahren die Geschichte eines mutigen und manchmal wilden Mädchens.
Gemeinsam mit seinen Freunden von der "Horde der rasenden Banditen" wächst es zur bewegten Zeit des Ersten Weltkrieges auf. Die Horde baut nicht nur verbotene Höhlen im Wald, setzt versehentlich einen Neubau unter Wasser oder versucht, beim Pferdeäpfelwettstreit einen Hund zu gewinnen - sie schreibt auch dem Kaiser einen Brief, damit der Krieg endlich beendet wird. So kommt es immer wieder zu Auseinandersetzungen mit der komplizierten Welt der Erwachsenen. Aber das Mädchen ist nicht bereit, die Dinge einfach so zu akzeptieren, wie sie angeblich sind. Mit seiner direkten und offenherzigen Art hält es seiner Umwelt und vor allem den Erwachsenen den Spiegel vor.
Mehr Informationen zur Produktion finden Sie hier.
Tipp: Irmgard Keuns Roman Kind aller Länder wird nach 1950 zum ersten Mal wieder verlegt. Das Buch erscheint bei Kiepenheuer & Witsch, das Hörbuch im Audio Verlag. Eine Geschichte über den Verlust von Heimat und über Heimweh - durch den unerschrockenen Blick der 10-jährigen Kully, die mit ihren Eltern ins Exil getrieben wird.
26.04.2016
Stücke zu dieser Nachricht:
Das Mädchen, mit dem die Kinder nicht verkehren durften
Das Mädchen, mit dem die Kinder nicht verkehren durften
Autoren zu dieser Nachricht:
Keun, Irmgard