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"Im weißen Rössl" am Staatstheater Darmstadt
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Jugendtheaterpreis Baden-Württemberg 2024
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Schauspiel: Monologe am Puls der Zeit
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Nominiert für den Heidelberger Stückemarkt 2024: Arad Dabiri mit "DRUCK!"
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UA: "Die Königinnen" am Landestheater Linz
Am 10.02.2024 feierte Die Königinnen von Thomas Zaufke (Musik) und Henry...

Junges Theater: Monologe für die Bühne und das Klassenzimmer
Im März stellen wir Monologe vor, die sich thematisch und formal sowohl für...

Oscar-Nominierung für "Das Lehrerzimmer" von Ilker Çatak und Johannes Duncker
Am 10. März 2024 werden zum 96. die Academy Awards verliehen. Das...

"Buddeln" von Clara Leinemann gewinnt Kinder- und Jugenddramatiker:innen Preis
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"Wonderwomb" von Amir Gudarzi beim Festival Shakespeare is dead
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Rieke Süßkow beim Theatertreffen 2024
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Bild von Viola RohnerRohner, Viola
Foto © Isabella Borel 

Viola Rohner, 1962 in Männedorf (CH) geboren, studierte Germanistik und Geschichte in Zürich und Berlin. Längere Aufenthalte in Dänemark und in den USA. Sie lebt in Zürich und Innsbruck und arbeitet als Gymnasiallehrerin für Deutsch und als Dozentin für Szenisches Schreiben am EB Zürich. Sie schreibt Prosa und Theaterstücke für Erwachsene und Kinder. Für ihr Schaffen erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen. Zuletzt den Lilly Ronchetti-Preis des AdS (2013) sowie 2014 ein Werkjahr des Kantons Zürich. Ihr Stück "Perfekt" wurde 2009 mit dem Preis der Schweizerischen Autorengesellschaft ausgezeichnet und am Westbahntheater Innsbruck uraufgeführt. Viola Rohner ist Absolventin des DramenProzessors am Theater an der Winkelwiese und von Boxenstopp – einem Förderprogramm der ASSITEJ Deutschland, Schweiz und Liechtenstein. Wie Großvater schwimmen lernte erschien 2011 als Kinderbuch im Peter Hammer Verlag und war auf der Longlist des Schweizer Kinder- und Jugendmedienpreises. Das gleichnamige Stück wurde im Herbst 2015 im Rahmen von Boxenstopp Schweiz am Theater Chur in einer szenischen Lesung vorgestellt.


Weitere Informationen zu Viola Rohner

 

Wie Großvater schwimmen lernte

Theaterstück für Kinder ab 6 Jahren
Nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Viola Rohner und Dorota Wünsch
1D, 1H
UA: 08.03.2019, Neubad Luzern

Es ist der letzte Tag von Schwimmlehrerin Sophia und Hallenwart Oskar, bevor die Tore der alten Schwimmhalle für immer schließen – nach zwanzig Jahren gemeinsamer Arbeit. Während Oskar müde ist von all der Zeit mit den immergleichen Handgriffen, ist Sophia hellwach und erzählt vom Schwimmen und vom Wasser. Denn selbst am letzten Tag lauscht ihr eine Schar neuer Kinder und die Schwimmbretter der Trockenübung werden eingetauscht gegen eine besondere Geschichte. Sophia erzählt von ihrem Weg als Leistungssportlerin, wie sie Podest für Podest erklimmt, bejubelt und gefeiert wird. Sie erzählt von Schnelligkeit, von Zehntel-, Hundertstel-, Tausendstelsekunden. Bis die Zeit auf einmal stehen bleibt. Sie nicht mehr gegen jemanden schwimmen will. Sondern für jemanden. Für all die Knirpse, die sich zum ersten Mal ins tiefe Wasser trauen.

Als Sophia noch Sophietta war, dünn wie ein Salatblatt und mit Zahnlücke und so alt wie die Knirpse jetzt, verbrachte sie viele Nachmittage mit ihrem Großvater. Jeden Tag unternahmen die beiden etwas gemeinsam – immer vielleicht zum letzten Mal. Eine Runde zum Bahnhof drehen, Großvaters alten Freund besuchen, auf dem Markt bummeln, Blumen und Honig kaufen, Schwimmen gehen. Moment mal. Schwimmen gehen? Großvater kann gar nicht schwimmen! Und so nimmt die Enkelin ihn an die Hand und führt ihn ins Wasser. Denn es mag viele letzte Male geben, aber warum nicht auch ein erstes Mal? Großvater lernt schnell und richtig gut, sogar Kraul und Rückenkraul und wie man vom Dreimeter springt. Aber eines Tages schwimmt Großvater so weit in den See hinaus, dass Sophietta ihn nicht mehr sehen kann ...

Viola Rohner erzählt die Geschichte ihres Bilderbuchs Wie Großvater schwimmen lernte weiter: Wie aus der kleinen Sophietta, die einst ihren Großvater zum Schwimmen ermunterte, Sophia wurde, die nun selbst vor einem ersten Mal steht. Ein einfühlsames Stück über Vertrauen und Mut, über Loslassen, Abtauchen und Treibenlassen ... und ein liebenswürdiges Plädoyer, neugierig zu bleiben.

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