28.03.2024

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Bild von Anja TuckermannTuckermann, Anja

Geboren 1961 in Selb. Aufgewachsen in Berlin, wo sie heute noch lebt. Im Zuge ihres Engagements in der feministischen Mädchenarbeit gründet Anja Tuckermann die Zeitschrift Tigermädchen – Geschichten und Gedichte von Mädchen. Von 1988 bis 1992 arbeitet sie als Redakteurin beim RIAS-Kinderfunk und ist danach weitere fünf Jahre als freie Redakteurin und Autorin für den Kinderfunk beim Deutschlandradio Berlin tätig. 1988 erscheint ihr erster Roman Mooskopf beim Luchterhand Literaturverlag. Seitdem ist Anja Tuckermann als freischaffende Schriftstellerin und Journalistin tätig. Seit 1993 leitet und organisiert sie Schreibwerkstätten, Lesereihen und Seminare für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, u. a. am Staatstheater Stuttgart, für das Goethe-Institut in der Türkei, in Indien, in Jugendkunst- und Kulturzentren und Schulen in Deutschland und der Schweiz, für die Akademie der Künste, in der LiteraturWERKstatt sowie bei LesArt in Berlin. Mit ihrer Prosa sowie mit ihren Theaterstücken wurde Anja Tuckermann für zahlreiche Preise nominiert. Für "Denk nicht, wir bleiben hier" wurde die Autorin 2006 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet.

 

Warten, dass das Leben beginnt

6 SpielerInnen/PuppenspielerInnen & 8-9 Figuren

Das Haus muss noch fertig werden, das Auto bezahlt, Großvaters Operation finanziert ... Eigentlich wollten sie nur für kurze Zeit bleiben, doch gab es immer wieder gute Gründe, die Rückkehr noch etwas zu verschieben. Die Jahre gehen dahin, die Sehnsüchte bleiben. Zum 50. Jubiläum des Anwerbevertrages zwischen Deutschland und der Türkei hat Anja Tuckermann in Gesprächen mit türkischen Migranten die Biografien hinter dem Staatsabkommen recherchiert. Sie erzählt in ihrem poetisch dichten Stück von Kinder, die ihre Eltern vermissen, und von Eltern, die zwischen dem Wunsch bei ihren Kinder zu sein und dem Anspruch, für deren Leben die besten Voraussetzungen zu schaffen, hin- und hergerissen sind. Sie erzählt von sich entfremdenden Familien und dem Gefühl, auf beiden Seiten nicht wirklich heimisch zu sein. "Warten, dass das Leben beginnt" ist ein berührendes Stück über eine Erfahrung, die Tausende von Arbeitsmigranten weltweit verbindet, und verweist auf ein universelles Problem, der Wanderung von Arm nach Reich.