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Bild von Eugène IonescoIonesco, Eugène
© Archiv Desch 

Eugène Ionesco, geb. 1912 in Rumänien, war französischer Dramatiker, Novellist und Romancier. Als Sohn eines rumänischen Rechtsanwalts und einer Französin verbracht er von 1913 ab seine Kindheit in Frankreich. 1925 kehrte Ionesco nach Bukarest zurück, wo er Philosophie und Romanistik studierte, für mehrere rumänische Zeitschriften Literatur- und Theaterkritiken schrieb und als Sprachlehrer arbeitete. 1938 ging er als Stipendiat nach Paris, im 2. Weltkrieg war er als Mitarbeiter der Zeitschrift "Cahiers du Sud" in Marseille, von 1945 an endgültig in Paris. Mit dem "Anti-Stück" Die kahle Sängerin debütierte er als Bühnenautor (UA 1950). In den 50er und 60er Jahren fand das "Absurde Theater" in ihm einen seiner wesentlichen Exponenten. Seine frühen Einakter waren in erster Linie Skandalerfolge, die in kleinen Avantgarde- und Stundententheatern aufgeführt wurden. Mit zunehmender Bekanntheit fanden seine Werke Eingang in das Repertoire der wichtigsten französischen Theater und wurden auch im Ausland, insbesondere auf deutschsprachigen Bühnen, aufgeführt. 1970 wurde er, inzwischen französischer Staatsbürger, Mitglied der Académie francaise. Ionesco starb 1994 in Paris. (Quelle: Theaterlexikon, Hg. C. Bernd Sucher)

 

Reise zu den Toten

Deutsch von Elmar Tophoven
6D, 9H

Jean (Ionesco) sucht seine Mutter im Reich der Toten. Ionesco hat seinem Vater nie verziehen, seine Mutter verlassen zu haben, um eine andere Frau zu heiraten. Der rumänische Vater war ein Konformist und Opportunist, immer auf der Seite der Stärkeren: im Ersten Weltkrieg erst pro-, dann antideutsch; im Zweiten Weltkrieg erst für die Faschisten, dann für die Kommunisten. Ionesco verachtete diesen Charakterzug seines Vaters. Im Schlußmonolog des Stückes spricht Ionesco wieder seine Überzeugung aus, daß wir allein sind und unwissend - und dies immer bleiben werden.

Werk aus dem Programm des Theaterverlag Werk aus dem Programm des Theaterverlag Desch