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Aktuelle Premierenberichte

Warte nicht auf den Marlboro-Mann
12.04.2024, St. Louis, MO, Upstream Theater

Die Burg der Assassinen
08.12.2023, Aachen, Theater

Lazarus
01.12.2023, Kiel, Theater

Siri und die Eismeerpiraten
05.12.2023, Wien, Theater der Jugend

Euromüll
07.10.2023, Marburg, Hessisches Landestheater

Kopenhagen-Trilogie
02.06.2023, Frankfurt am Main, Städtische Bühnen

Erfolg
24.05.2023, München, Residenztheater

Wann, wenn nicht jetzt?
09.03.2023, Münster, Wolfgang Borchert Theater

Pirsch
29.01.2023, Göttingen, Deutsches Theater

Polar
23.01.2023, Wien, Theater Drachengasse


Bild von Fritz EckhardtEckhardt, Fritz

Fritz Eckhardt wurde am 30. November 1907 in Linz geboren. Nach seiner Schauspielausbildung spielte er ab 1924 auf deutschen und österreichischen Bühnen. 1938 emigrierte er in die USA, um der nationalsozialistischen Verfolgung aufgrund seines jüdischen Vaters zu entgehen. 1945 zog er zurück nach Wien, wo er als Theaterschaffender wieder Fuß fassen konnte und das Kabarett "Der Liebe Augustin" gründete. Als Schauspieler, Kabarettist, Drehbuchautor und Dramatiker wurde er in den nachfolgenden Jahrzehnten einem breiten Publikum in Deutschland und Österreich bekannt. Am 31. Dezember 1995 starb Fritz Eckhardt in Klosterneuburg.

 

Minister gesucht

Lustspiel von Fritz Eckhardt
4D, 4H
UA: 1971, Bavaria-Theater München

Bei Familie Stapel geht es drunter und drüber. Die Tochter hat ihren letzten Verehrer abserviert und ist schon mit dem nächsten (dummerweise verheirateten) Herrn verabredet. Der Sohn Robert ist aus Paris zu Besuch, wo er nicht mehr studiert (wie alle denken), sondern ein Restaurant in den Bankrott geführt und eine hübsche Kommunistin geheiratet hat. Und Mutter Stapel hat wegen eines verschleppten Strafzettels eine Vorladung vor Gericht erhalten. Bisher hat Vater Richard eine ebenso einfache wie erfolgreiche Strategie verfolgt: Was er nicht weiß, macht ihn nicht heiß. Jetzt erscheint zu allem Überfluss auch noch Stapels alter Schulfreund, der windige Friedrich Graf ("Herr Graf", wenn es nach ihm geht!), auf der Bildfläche und ist fest überzeugt davon, Richard einen Ministerposten verschaffen zu können. Bevor sich alles nach vielen Verwicklungen in Wohlgefallen auflösen kann, muss Richard allerdings zu einer neuen liebevollen Haltung gegenüber der Familie finden. Der Politik jedenfalls kehrt er - vermutlich zum Wohle aller - den Rücken.

Werk aus dem Programm des Theaterverlag Werk aus dem Programm des Theaterverlag Desch