Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat
20.04.2024, Saarbrücken, Saarländisches Staatstheater
Der Herr der Fliegen
20.04.2024, Gießen, Stadttheater
Wildbestand oder Von einer, die auszog, eine Zukunft zu finden
UA
21.04.2024, Castrop-Rauxel, Westfälisches Landestheater
La Cage aux Folles
25.04.2024, Klagenfurt, Stadttheater
Die kahle Sängerin
25.04.2024, Bochum, Schauspielhaus
Romulus der Große
26.04.2024, Regensburg, Theater
Jugendliebe
27.04.2024, Heilbronn, Theater
Bonnie und Clyde
03.05.2024, Chemnitz, Städtische Theater
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Archiv
Zeller, Felicia | ||
© Ralf Hiemisch |
Geboren in Stuttgart, schreibt Theatertexte und Prosa und arbeitet als Medienkünstlerin. 1998 Diplom an der Filmakademie Baden-Württemberg. 1999/2000 Hausautorin am Theater Rampe in Stuttgart. Ihre Stücke wurden mehrfach (2008, 2011, 2013, 2015, 2016 und 2020) zu den Mülheimer Theatertagen eingeladen. Kaspar Häuser Meer wurde dort mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. X-Freunde wurde 2013 von der Kritikerumfrage von Theater heute zum besten deutschsprachigen Stück gewählt. 2020 erhielt sie den Else-Lasker-Schüler-Dramatikpreis für ihr „vorliegendes Gesamtwerk“. Ihr Kurzprosa-Debüt „Einsam lehnen am Bekannten“ wurde 2009 mit dem Clemens-Brentano-Preis ausgezeichnet.
Weitere Auszeichnungen u.a.: Hermann-Sudermann-Preis für Dramatiker 2013, Preis des Wirtschaftsclubs im Literaturhaus Stuttgart 2010, Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg 1999/2000, Baden-Württembergischer Jugendtheaterpreis 1993 für Immer einen Hund gehabt/plane crazy (1928).
5 Darsteller*innen, Besetzung variabel
UA: 23.09.2001, Staatstheater Mainz
Poetische Verdichtungen von Gesprächen stark alkoholisierter Frauen. Berichte aus dem Zwischenreich des Rausches. Sprech- und Gesprächsversuche zerplatzen wie Bierhefebläschen. Kampftrinkerinnen reden sich um Kopf und Kragen. Mehr als um die Entkräftung des Vorurteils, dass Frauen die tieferen, interessanteren und einfühlsameren Gespräche führen, geht es Felicia Zeller um die moderne Tragik ihrer Antiheldinnen: Ungebrochener Ausdruckswille kämpft gegen das Unvermögen sich zu erinnern, Gedanken im Zaum zu halten oder auch nur eine Weile konsequent zu verfolgen. Auf plötzlichen Eingebungen reiten Zellers Barhockerinnen in hoffnungslose Missverständnisse, schwarze Kommunikationslöcher und in die nächste Depression.