19.03.2024

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Bild von Irena KrausKraus, Irena

Irena Kraus, 1955 geboren, wurde von 1979 bis 1981 am Dramatic Institute of Stockholm als Autorin und Dramaturgin ausgebildet. Seitdem schreibt sie sowohl für die Bühne als auch für Radio und Fernsehen. 1994 verfasste sie mit „Butterflychildren“ ein Theaterstück über Kinder, die den Holocaust überlebt haben und deren Umgang mit diesem Erlebnis. Es folgten die Kinderstücke „Ciao Bella“ und „Mother is wanted“. sowie das Musical „The Unneeded Talents Theatre“ mit Musik von Niko Röhlcke. Mit dem Musiktheaterwerk „Rigolettos daughter“ schuf Kraus eine moderne Version der Oper „Rigoletto“ von Verdi, die nach der Premiere 2003 mit dem schwedischen Riksteatern auf Tour ging. Irena Kraus arbeitete viele Jahre als Dramaturgin an der Jungen Bühne des Schwedischen Nationaltheaters in Stockholm, wo zahlreiche ihrer Werke zur Aufführung kamen wie beispielsweise „In the Shadow of Hamlet“ 2006 oder die Adaption von „The illustrated mother“ 2008. Als Dramaturgin war sie zudem für das Tanztheater des Choreographen Mats Ek tätig. Basierend auf der Erzählung von Pija Lindenbaum schrieb Irena Kraus das Libretto zu Meine Mama ist ein Drache, das als Auftragswerk für die Oper Göteborg entstand und am 5.11.2011 uraufgeführt wurde.

 

Meine Mama ist ein Drache

(Min mamma är en drake)
Eine Oper für Kinder ab fünf Jahren
nach einer Erzählung von Pija Lindenbaum
Musik von Thomas Lindahl
Libretto von Irena Kraus
Deutsch von Jana Hallberg
3D, 2H
Orchesterbesetzung: Kl, Pos, Kb, Perc/Vibr
UA: 05.03.2011, Oper Göteborg
frei zur DSE

Åkes alleinerziehende Mutter Berit ist so gestresst, dass sie auch mal im Morgenrock unter dem Mantel zur Arbeit geht. Auch wenn Åke morgens in den Kindergarten soll, muss alles immer ganz schnell gehen, manchmal sogar so schnell, dass Åke allein zu Hause zurückbleibt.
Åke staunt nicht schlecht, als seine Mutter eines Morgens als feuerspeiender Drache aufwacht. Sie ist groß und behäbig, verspielt und manchmal bockig und ganz anders als sonst. Auf einmal sind die Rollen vertauscht und Åke muss seiner Mutter beibringen, wie man sich bei Tisch benimmt, dass man Teller nicht ableckt und keinen Kakao auf das Frühstücksbrot streut. "Die war schon immer so", erklärt die Großmutter, als Åke anruft, um sie um Rat zu fragen, und so ist Åke mit der Drachenmama auf sich allein gestellt und der Tag entwickelt sich zu einem wilden Abenteuer.
Im Zoo muss zwar die Drachenmama keinen Eintritt zahlen, denn Tiere dürfen kostenlos hinein, doch Åke nicht und er hat kein Geld. Die Drachenmama beginnt Feuer zu speien und versetzt den Wachmann und die Kassiererin in Angst und Schrecken. Und sich selbst auch. Weder Pillen noch Spritzen scheinen sie von ihrem Drachenleiden befreien zu können. Zum Glück gibt es noch die Großmutter. Bei ihr schläft sich die Drachenmama aus und am nächsten Tag ist sie wieder ganz die alte Berit. Zumindest fast: Denn sie beschließt, sich einen Tag freizunehmen, und Åke darf sich wünschen, was sie machen werden. Ganz in Ruhe!

Mit dieser Kinderoper ist ein ausgezeichnetes Musiktheaterstück mit zahlreichen brillanten Momenten für Kinder ab fünf Jahren gelungen, das von der schwedischen Kritik als "Perle des Musiktheaters für die Allerjüngsten" gefeiert wurde (Dagens Nyheter). "Der Zauber liegt in Thomas Lindahls Musik, den schnörkellosen Liedern, der Musical-Szene, den Opernarien und den verträumten Tönen eines Vibraphons." (Göteborgs Posten) Mit wenigen Strichen zeichnet der Komponist innere Landschaften und illustriert das Geschehen – ein "Meister im Detail" (Expressen).